Jaguar-Team absolvierte intensives Programm
Rahal, Irvine und de la Rosa äußerten sich zufrieden über den Auftakt des Rennwochenendes
(Motorsport-Total.com) - Die Jaguar-Piloten Eddie Irvine und Pedro de la Rosa absolvierten am ersten Trainingstag in Ungarn ein intensives Programm, bestehend aus Abstimmungsänderungen in Verbindung mit der Aerodynamik sowie Reifenvergleichtests. Die hohen Streckentemperaturen in Kombination mit den Eigenschaften des ungarischen Kurses stellten sich dabei als gut zum Jaguar R2 passend heraus. Das Team aus Milton Keynes war jedenfalls mit den gewonnenen Daten und Erkenntnissen des heutigen Tages zufrieden. Eddie Irvine beendete das Freie Training als Fünftschnellster mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:17.409 Minuten. Der Nordire war im Gegensatz zu seinem spanischen Teamkollegen, der als Elfter mit einer Zeit von 1:18.195 Minuten am Ende geführt wurde, mit einem neuen Aerodynamikpaket unterwegs.

© Jaguar
Eddie Irvine fuhr heute mit einem neuen Aerodynamikpaket
Nach Beendigung des zweiten Freien Trainings erklärte Irvine: "Das Auto fühlt sich hier ein wenig mehr nervös an als wir das am ersten Tag erwartet hatten. Die Strecke ist in einigen Abschnitten schmutzig und schaut man sich einmal an, wie viele Fahrer von der Strecke heute abgekommen sind, so muss man sagen, dass diese einfach viel zu schnell unterwegs waren. Das Heck des Autos fühlt sich ein wenig instabil an, jedoch ist es zu früh, um den Grund dafür beurteilen zu können. Wir haben heute unsere Hausaufgaben gemacht und uns viel auf das Testen der Reifen und die Abstimmung konzentriert. Ich weiß schon genau welche Reifenmischung ich wählen werde und bin sicher, dass die Michelins über das Wochenende hinweg besser werden. Heute haben wir alles richtig gemacht und ich hoffe nun, dass wir uns gut qualifizieren werden."
Pedro de la Rosa wird erst ab morgen das neue Aerodynamikpaket zur Verfügung haben und sagte nach dem Freien Training: "Ich hatte in der ersten Sitzung kurzzeitig ein Benzindruckproblem, jedoch konnten die Mechaniker den Motor rechtzeitig zum zweiten Training auswechseln. Meine Arbeit konzentrierte sich hauptsächlich auf das Vergleichen der beiden Reifenmischungen, was uns einige nützliche Aufschlüsse eingebracht hat. Das Auto fühlt sich gut an aber ich weiß, dass ich mit ein wenig mehr Grip noch besser sein kann. Wir haben ganz gewiss ein gutes Set Up mit dem wir morgen beginnen können und ich bin sicher, dass wir vom Optimieren morgen im Freien Training später in der Qualifikation profitieren werden. Ich werde morgen auch das neue Aerodynamikpaket einsetzen und erwarte dadurch mehr Abtrieb zu haben. Eine gute Startposition für das Rennen ist hier das A und O, denn auf diesem Kurs kann man nur schwer überholen. Warten wir einfach mal den morgigen Tag ab. Die Vorzeichen sind jedoch gut."
Bobby Rahal, der Teammanager, erklärte: "Ich bin mit dem Verlauf des heutigen Tages zufrieden, wenngleich man aus den Zeiten des Freien Trainings am Freitag niemals zu große Rückschlüsse ziehen sollte. Wir sind mit relativ viel Benzin an Bord unterwegs gewesen und unsere Fahrer waren mit der Abstimmung ihrer Boliden zufrieden. Ich glaube, dass wir in guter Verfassung sind, jedoch müssen wir bis morgen abwarten, um wirklich die Situation beurteilen zu können. Die Michelin-Reifen scheinen auf dieser Strecke gut zu funktionieren sobald mehr Gummi auf ihr liegt. Morgen wird es mehr Grip von den Reifen her geben, da bin ich mir auch sicher. Wir hatten heute keine großen Probleme, sieht man einmal von dem Problem mit der Servolenkung an Eddies Auto Ende der ersten Session und dem Benzindruckproblem bei Pedros Auto ab. Beide Fehler konnten jedoch schnell behoben werden und haben unser Programm nicht zu sehr aufgehalten."

