Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Jaguar setzt weiterhin auf den R3
Nach den Testfahrten in Barcelona steht fest, dass man am bislang enttäuschenden Auto festhalten und den R2 nicht einsetzen wird
(Motorsport-Total.com) - Jaguar-Teamchef Niki Lauda hat nach Auswertung der diese Woche auf dem spanischen Circuit de Catalunya durchgeführten Vergleichstest zwischen dem Jaguar R3 und dem Jaguar R2 entschieden, dass man das 2002er-Auto weiterhin benutzen wird.

© Jaguar
Jaguar Racing setzte weiterhin auf den Einsatz des R3
"Wir werden am R3 festhalten. Der R2 wird nicht zum Einsatz kommen", erklärte Jaguar-Sprecher Nav Sidhu gegenüber der Nachrichtenagentur 'Reuters'.
Lauda, für den der Einsatz des letztjährigen Autos nur dann in Frage gekommen wäre, wäre man mit dem 2001er-Boliden deutlich schneller gewesen als mit dem aktuellen Auto, erklärte, dass die Unterschiede der beiden Autos in der Performance nicht so gravierend gewesen seien, weshalb man weiterhin das aktuelle Modell einsetzen und dieses verbessern wird.
"Die Unterschiede in der Leistung zwischen den beiden Autos waren einfach nicht groß genug, sodass sich der Einsatz des R2 lohnen würde. Wir können es uns auch gar nicht leisten unsere Ressourcen auf ein zweigleisiges Entwicklungsprogramm zu verteilen. Ich bin zufrieden, dass wir alles unternommen haben, um in Zukunft Fortschritte zu machen", erklärte der Österreicher, der genauso wie Pedro de la Rosa und Eddie Irvine die Nutzung des neuen Windkanals herbeisehnt.
Nachdem man den Jaguar 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehenden Windkanal den ganzen Monat März über kalibrierte, sollen ab April die Designer des Teams in der nur wenige Autominuten von der Fabrik in Milton Keynes entfernten Anlage fortan Tag und Nacht an der Verbesserung des R3 arbeiten. Größtes Manko des Boliden ist derzeit der fehlende Abtrieb. Darüber hinaus müssen aber auch einige Bereiche des Autos komplett umgearbeitet werden.
Lauda und seine Fahrer hoffen, dass die bisher lahmende Raubkatze rechtzeitig zu Beginn der europäischen Saison, die mit dem Großen Preis von San Marino am 14. April beginnt, konkurrenzfähig ist.

