• 24.05.2004 11:18

Italiens Presse feiert Trulli - Kritik an Schumacher

Italiens Presse fand in Monaco-Sieger Jarno Trulli einen neuen Helden, nachdem Michael Schumacher enttäuschte

Italien

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Mit Jarno Trulli wird wieder ein Italiener in Italien gefeiert

'Corriere dello Sport': "Trulli, eine Legende. Ein Italiener siegt in Monte Carlo. Montoya schlägt Schumi K.o. Ein perfektes Rennen und eine Botschaft an Schumacher: Die WM ist noch nicht zu Ende. Trulli erlebt einen Tag als Nummer eins. Es ist schwer, zu akzeptieren, dass ein perfekter Pilot wie Schumacher hinter dem Safety Car einen banalen Fehler macht."

'Tuttosport': "Trulli, ein italienischer Prinz in Monte Carlo. Schumi ist nach einem Unfall mit Montoya K.o. Der Renault-Pilot verdankt den Sieg einem perfekten Start. Trulli hat mit extremer Genauigkeit und Konzentration das Rennen geführt. Schumacher war dagegen in Schwierigkeiten, ihm ist es nicht gelungen, die Lage zu verbessern. Dennoch ist es für ihn viel schwieriger, diese WM zu verlieren, als zu gewinnen."#w1#

'Gazzetta dello Sport': "Trulli, ein unvergesslicher Grand Prix. Niemand hat ihm etwas geschenkt, den Sieg verdankt er nur seinem Willen, seinem Engagement und seinem unglaublichen Glauben an den Erfolg. Von nun an kann er nur noch besser werden. Ferrari ist der große Verlierer in Monte Carlo. Schumacher war mittelmäßig in den Testfahrten, der Start war enttäuschend, Michael begeht einen großen Fehler hinter dem Safety Car. Obwohl Schumacher kaum Chancen hatte, Trulli zu überholen, hätte er mindestens 8 Punkte holen können."

'La Repubblica': "Schwarzer Tag für Ferrari. Schumacher hält in Monte Carlo. Schock-Rennen mit Unfällen und dem K.o. des Deutschen. Ein Rennen voller Pathos und Überraschungen. Die Formel 1 brauchte Monte Carlo, um den Zuschauern wieder Spannung zu schenken."

'Corriere della Sera': "Am Tag der bitteren Ferrari-Niederlage feiert ein Italiener 22 Jahre nach Riccardo Patrese einen Sieg in Monte Carlo. Für Schumacher ist die Niederlage hart zu akzeptieren, doch die Italiener trösten sich. Ferrari hat nicht gewonnen, doch ein Italiener steht auf dem Podium."