• 16.01.2002 15:17

  • von Marcus Kollmann

Irvine: Keine Panik, bis Melbourne ist der R3 schnell

Trotz bislang schlechter Rundenzeiten des R3 glaubt Irvine, dass in Melbourne mit Jaguar zu rechnen sein wird

(Motorsport-Total.com) - Jaguar-Pilot Eddie Irvine ist trotz der bislang enttäuschenden Rundenzeiten die er und Pedro de la Rosa bei Testfahrten im Jaguar R3 fuhren nicht besorgt. In einem Gespräch mit 'Motorsport News' erklärte der Nordire, dass man das neue Auto frühezeitig testen wollte, um so die Standfestigkeit sicherzustellen. Aus diesem Grund hatte man die Präsentation auch schon am 4. Januar hinter sich gebracht und war in der Woche darauf zu ersten Testfahrten mit dem neuen Auto ausgerückt.

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Irvine ist zuversichtlich, dass Jaguar in Melbourne konkurrenzfähig sein wird

"Der R3 ist in keiner Hinsicht in irgendeinem Bereich ausgereizt. Wir haben ihn so früh wir konnten auf die Strecke geschickt, denn wir wollten die Standfestigkeit in den Griff bekommen", erklärt der 36-Jährige, dass seiner Meinung nach im neuen Boliden noch eine Menge Potenzial steckt. "Erst nach dem Rennen in Melbourne", so Irvine, "werden wir wissen wo wir stehen."

Weiter teilte der Jaguar-Pilot mit, dass bis zum ersten Grand Prix fast alle jetzt getesteten Teile überarbeitet und durch neue ersetzt werden. Teamchef Niki Lauda bestätigte in der englischensprachigen Motorsportpresse, dass man auf Grund der langsamen Rundenzeiten die Frontpartie des Autos, welche ein bulliger Frontflügel auszeichnet, vermutlich noch einmal grundlegend überarbeiten wird. In wenigen Wochen wird dem englischen Rennstall dazu unweit der Fabrik in Milton Keynes erstmalig ein eigener Windkanal zur Verfügung stehen. Dort werden Chefdesigner John Russell und Chefaerodynamiker Mark Handford dann bis zum Eröffnungsrennen in "down under" Tag und Nacht an der Aerodynamik des Autos arbeiten.