Irgendwie waren doch alle Autos schwierig zu fahren...
Jede Phase der Formel 1 hatte so ihre Tücken, wie Rubens Barrichello, der erfahrenste Pilot im Feld, erklärt
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 hat in den vergangenen Jahren viele Veränderungen am Reglement durchgemacht. 1998 wurden die Slicks abgeschafft und Rillenreifen eingeführt, um die Geschwindigkeit der Autos zu senken: "Die Autos waren damals sehr schwierig zu fahren", erinnert sich Rubens Barrichello.

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Barrichello: Jede Phase der Formel 1 bot ihre eigenen Herausforderungen
"Als wir die Rillenreifen zum ersten Mal aufzogen, verloren wir vorne 60 Prozent Haftung und hinten lediglich 40. Wir hatten bei niedrigen Geschwindigkeiten aus diesem Grund jede Menge Untersteuern. Das musste man in den Griff bekommen, was sehr schwierig war."#w1#
In der vergangenen Saison wurde die Traktionskontrolle verboten, was ebenfalls eine Herausforderung für die Piloten darstellte: "Jenes Jahr war aus diesem Grund sehr, sehr schwierig."
Vor der Saison 2009 wurde der aerodynamische Abtrieb der Autos stark beschnitten: "Auf einer nassen Strecke ziehen wir dieselben Reifen auf wie im vergangenen Jahr. Aufgrund des mangelnden Abtriebs haben die Autos Aquaplaning. Ich würde aber nicht sagen, dass das diesjährige Auto schwieriger zu fahren ist als das letztjährige."
Der Rennfahrer aus São Paulo ist vor allen Dingen glücklich darüber, dass das Reglement verändert wurde, um das Leben der Fahrer weniger riskant zu gestalten: "Die Autos sind deutlich sicherer als zu der Zeit, als ich meine Karriere begann. Vor allem dank all der Veränderungen am Reglement zum Schutz des Kopfes."

