GP Imola
Imola-Qualifying in der Analyse: Wie Leclerc die Pole-Chance vergab
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Kein Q3: Historische Mercedes-Schlappe in Imola +++ Carlos Sainz crasht in Q2 +++ Sebastian Vettel erstmals 2022 in Q3 +++
#FragMST
Wir haben eine Frage zur Parc-Ferme-Regelung an diesem Wochenende bekommen. Für diese und auch alle weiteren Fragen zum Sprint in Imola kann ich diesen Artikel empfehlen. Ich zitiere daraus:
"Da für die Rennwagen jedoch bereits mit Beginn des Qualifyings am Freitagnachmittag Parc-ferme-Bestimmungen gelten und Umbauten nicht mehr zulässig sind, dürfen beschädigte oder zerstörte Teile nur durch exakt baugleiche Teile ersetzt werden."
Neuer Motor für Sainz
In 30 Minuten geht es los mit FT1. Und von Ferrari bekommen wir gerade die Info, dass Sainz für das Heimrennen einen neuen Motor bekommen hat. Man wolle nach dem Ausfall in Melbourne "kein Risiko eingehen", heißt es.
Eine Strafe gibt es dafür nicht, es ist der erste Tausch beim Spanier in diesem Jahr.
Die besten Technik-Schnappschüsse ...
... findest Du natürlich auch an diesem Wochenende wieder in einer eigenen Fotostrecke bei uns. Diese wird regelmäßig mit neuen Bildern aufgefüllt. Schau also am besten immer mal wieder rein!
Livestream
Auch heute melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll am Abend natürlich wieder mit einer großen Videoanalyse auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de. Weil unser Chefredakteur dieses Mal direkt vor Ort ist, geht es allerdings erst etwas später los.
Planmäßiger Start ist heute um 22:00 Uhr.
FIA veröffentlicht Richtlinien für Fahrstandards
Die FIA hat die offiziellen Richtlinien veröffentlicht, an denen sich die Rennleitung und die Rennkommissare bei der Bewertung orientieren. In einem Dokument an die Formel-3-Fahrer vor dem Event in Imola wurde von der FIA auf ein Dokument verwiesen, das die Formel-1-Fahrer und -Teams vor einigen Wochen erhalten hatten.
Alle Hintergrunde dazu gibt es hier!
Fabian Schiller gibt Debüt im ADAC GT Masters
Fabian Schiller ist in der Formel 3 einst gegen Charles Leclerc, Lance Stroll, George Russell oder Alexander Albon gefahren. An diesem Wochenende gibt er sein Debüt im ADAC GT Masters, wo in Oschersleben der Saisonauftakt stattfindet.
"Ich glaube, wir sind gut aufgestellt", sagt Schiller vor seinem Debüt in der GT3-Meisterschaft und erklärt: "Das ADAC GT Masters ist natürlich sehr hart umkämpft, aber ich kenne es aus den anderen GT-Rennserien."
Mehr zu seinem Debüt erfährst Du hier!

© Alexander Trienitz
Alonso: Neue Regeln sind gut, aber ...
Die Piloten werden gefragt, ob sie mit den neuen Regeln zufrieden sind. Bei den meisten Fahrern fällt das Fazit nach den ersten drei Rennen positiv aus. Auch Alonso stimmt zu, dass man jetzt anderen Autos besser folgen könne.
Grundsätzlich gebe es aber noch immer das Problem, dass der Fahrer keinen so großen Unterschied machen könne. Das Auto sei noch immer viel wichtiger als der Fahrer. Das würde er sich für die Zukunft anders wünschen.
Damit endet die heutige PK dann auch.
Alonso: Ohne FT1 wird's schwierig ...
Wie eben schon erwähnt: Fahrer und Teams sind nicht gerade scharf darauf, ohne Training direkt ins Qualifying zu gehen. Alonso erklärt, dass vor allem die neuen Autos in diesem Jahr eine Menge Detailarbeit erfordern.
Er hofft daher, dass nachher gefahren werden kann. Norris erklärt, dass es zwar eine nette Abwechslung sein könnte. Grundsätzlich möchte er aber auch nicht auf Trainingszeit verzichten.
Die ist an einem Sprint-Wochenende ja ohnehin begrenzt.
Ferrari ohne Updates
Parallel zur PK haben die Teams ihre Updates für Imola bekanntgegeben. So wurde bei Red Bull zum Beispiel der Unterboden überarbeitet, Mercedes hat unter anderem neue Luftleitbleche mitgebracht, die wir gestern bereits im Ticker gesehen haben.
Spannend: Ferrari hat tatsächlich gar nichts für den F1-75 dabei. Die Scuderia scheint mit ihrem Paket zufrieden zu sein und nichts überstürzen zu wollen. Eine Übersicht mit allen Updates in Imola findest Du dann wie gewohnt später bei uns auf der Seite!
Wetter
Und noch einmal der Blick auf die Strecke: Dort musste das Formel-2-Training eben verschoben werden, weil es zu nass ist. Aktuell kann niemand fahren. Die Formel 1 soll ja in zwei Stunden auf die Strecke gehen.
Das Worstcase-Szenario wäre für die Teams, wenn FT1 wegen der Bedingungen abgesagt werden müsste und es dann komplett ohne Vorbereitung direkt ins Qualifying gehen würde.
Für die Zuschauer wäre das aber sicher spannend!
Hamilton: Titel spielt bei Zukunft keine Rolle
Sein Vertrag läuft noch ein Jahr länger als der von Vettel, nämlich bis Ende 2023. Wir haben einmal nachgefragt, ob ein weiterer Titelgewinn in diesem oder dem nächsten Jahr eine Auswirkung auf seine Zukunft haben werde.
Denn mit einem weiteren Titel könnte Hamilton als alleiniger Rekordchampion abtreten. Er selbst betont allerdings, dass das keine Rolle bei seiner Entscheidung spiele. Er genieße die aktuelle Herausforderung und wolle weiter in der Formel 1 fahren.
Durchaus möglich also, dass er seinen Vertrag noch einmal verlängern wird.
Hamilton: Chelsea-Berichte korrekt
Abseits der sportlichen Situation hat Hamilton die Berichte rund um seinen möglichen Einstieg beim FC Chelsea bestätigt. Er erklärt, dass er schon immer ein Fußballfan gewesen sei und auch lange selbst gespielt habe.
Letztendlich habe er sich natürlich auf den Rennsport konzentriert, aber als Kind habe er auch von einer Fußballkarriere geträumt. Vielleicht erfüllt er sich diesen Traum nun noch einmal auf einem anderen Weg.
Alpine: Neue Teile erstmal für Alonso
Das hat Ocon eben in der PK verraten. "Fernando wird den neuen Unterboden an diesem Wochenende fahren", berichtet er. Er selbst werde das Teil dann in Miami bekommen, wenn er wie erwartet funktioniere.
Grundsätzlich sieht er Alpine in diesem Jahr in einer stärkeren Position als 2021. Man sei "nicht weit von der Spitze weg", so Ocon, der bislang in allen drei Rennen punktete und in der WM auf P7 liegt.
Hamilton schreibt Titel noch nicht ab
Toto Wolff erklärte zuletzt, dass die Chancen auf einen Mercedes-Titelgewinn in diesem Jahr nur bei 20 Prozent liegen. "Ich bin kein Mathematiker", sagt Hamilton, als er darauf angesprochen wird. Es werde aber "auf jeden Fall hart" werden.
Abschreiben will er den Titel aber noch nicht. Es sei noch genug Zeit, die Probleme zu beheben und wieder nach vorne zu kommen. Er stimmt Russell allerdings zu, dass das noch etwas Zeit brauchen werde.
"Ich hoffe, dass wir an diesem Wochenende etwas nach vorne kommen", so Hamilton. Mit einem Durchbruch rechnet aber auch er nicht.
DRS zu mächtig?
Unabhängig von der eigenen Zukunft erklärt Vettel, dass er sich in Zukunft ein Formel-1-Reglement wünsche, bei dem man auch ohne DRS überholen könne. Er erinnert darin, dass das System einst als Überholhilfe eingeführt wurde.
Inzwischen sei es aber so, dass man ohne DRS teilweise gar nicht mehr überholen könne. Und das sei nicht im Sinne des Erfinders. Ein Überholmanöver solle zudem immer eine "Belohnung" sein - und nicht nur ein Vorbeifahren an einem anderen Auto.
Vettel: Zukunft noch offen
Der Vertrag des Deutschen läuft am Ende des Jahres aus. Wir haben daher in der PK einmal nachgefragt, wie es mit seiner Zukunft aussieht. Er sagt allerdings, dass es da noch keine Entscheidung gebe.
Die nächsten Wochen und Monate werden für Aston Martin richtungsweisend sein, so Vettel. Dann werde man wissen, wo man 2022 stehe und in welche Richtung es auch in Zukunft gehen werde.
Aktuell habe man jedenfalls noch einen ziemlichen "Berg" vor sich. Und die kommenden Wochen und Monate werden sich dann wohl auch auf Vettels persönliche Zukunft auswirken.


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