Imola ersucht staatliche Hilfe
Die Regierung Italiens soll an der Umstrukturierung der Strecke in Imola mitwirken, um den Formel-1-Grand-Prix nach 2004 zu halten
(Motorsport-Total.com) - Die Ankündigung von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone kam nicht überraschend. In Imola soll in diesem Jahr der letzte Formel-1-Grand-Prix stattfinden. Künftig soll der Große Preis von San Marino aus dem Kalender gestrichen werden. Daraufhin versprachen die Organisatoren in Imola, dass sie nichtsdestotrotz um das Rennen kämpfen werden.

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Die Formel 1 in Imola: Starten 2004 die Boliden zum letzten Mal?
Nun hat sich in die Rettungsversuche auch der italienische Automobilverband 'ACI' eingeschaltet. Der 'ACI'-Präsident Franco Lucchesi bat die italienische Regierung, alles zu unternehmen, um den Grand Prix, der seit 1980 in Imola gastiert, zu retten. Solange diese nicht in Sicht sei, hätten Gespräche mit Bernie Ecclestone keine ausreichende Grundlage.#w1#
"Wir werden die Gespräche mit Bernie Ecclestone nur dann wieder aufnehmen, wenn die Regierung die Kosten, für die von der FIA und FOA geforderten Verbesserungen des Kurses in Höhe von 25 Millionen Dollar, zur Verfügung stellen kann", erklärte Lucchesi der 'Gazzetta dello Sport'.
"Ich habe dem Premierminister Silvio Berlusconi geschrieben und um staatliche Unterstützung bei der Gewinnung der nötigen Geldmittel für die Verbesserungen in Imola gebeten", so der Italiener weiter. Ob das Rennen nach groß angelegten Verbesserungen jedoch im Kalender verbleiben würde, ist derzeit äußerst fraglich, da für neue Rennen außerhalb von Europa etablierte Grand Prix aufgegeben werden müssen.

