• 28.07.2013 10:51

  • von Stefan Ziegler

Hülkenberg: "So spielt das Leben"

Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg hatte sich für 2013 deutlich mehr ausgerechnet, hat die Hoffnung auf Besserung in der aktuellen Saison aber noch nicht aufgegeben

(Motorsport-Total.com) - Nur sieben Punkte aus neun Rennen. Und die Gewissheit, dass nicht sehr viel mehr möglich war. Das ist die sportliche Situation von Nico Hülkenberg zur Halbzeit der Formel-1-Saison 2013. Der Deutsche, erst im Winter zum Sauber-Team gestoßen, muss darüber hinaus mit ansehen, wie sein ehemaliger Rennstall Force India deutlich besser klassiert ist. Bereut er nun etwa seine Wechsel-Entscheidung?

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg hat trotz weniger Punkte seine Zuversicht noch nicht verloren Zoom

Offenbar nicht: "Ich stehe immer zu meinen Entscheidungen", sagt Hülkenberg im Gespräch mit dem 'Blick'. Er habe sich schon im vergangenen Jahr für Sauber entschieden, doch "da sah die Situation anders aus", meint er. "Da war der Sauber eines der stärksten Autos im Feld. Und jetzt ist es eben so, wie es ist. Die Teams und Formkurven entwickeln sich, schwanken." Eben wie bei Sauber 2013.

"Dieses Jahr ist generell nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe - und sicher auch für das Team nicht", sagt Hülkenberg. "Unsere Ziele und Ambitionen waren definitiv höher. Wir haben bisher sicher nicht das geliefert, was wir uns erhofft hatten. Aber so spielt das Leben. Das ist jetzt eine neue Herausforderung für mich. Da muss ich mich jetzt einfach durchbeißen", hält der Sauber-Pilot fest.

Doch das sei alles Andere als einfach, gesteht Hülkenberg. Er habe sich teilweise "zusammenreißen" müssen. "Versuchen, positiv zu bleiben, und das Beste aus dem Auto rausholen." Das sei sein Motto gewesen. Zumal er gewisse Chancen sieht: "Ich bin bei Halbzeit immer noch überzeugt, dass wir das Ding drehen können. Wir hoffen alle", sagt er. "Und vielleicht gelingt uns ja noch der Sprung nach vorn."