Hülkenberg: Enttäuschung über verlorenes Renncockpit

Nico Hülkenberg gesteht, dass ihn die Rückversetzung in die zweite Reihe schmerzt - Blick dennoch nach vorn gerichtet

(Motorsport-Total.com) - Wie Nico Hülkenberg nun zugibt, hat er schwer daran zu knabbern, in dieser Saison aller Voraussicht nach keine Rennen bestreiten zu können. Im Anschluss an seine respektable Debütsaison gab es im Team von Frank Williams bekanntlich keinen Platz mehr für den Deutschen, der in diesem Jahr als Dritter Fahrer bei Force India unter Vertrag steht.

Nico Hülkenberg: Am Rennwochenende 2011 nur freitgas im Cockpit

Gegenüber 'GPUpdate.net' gesteht der letztjährige Williams-Pilot: "Mir war klar, dass meine Position alles andere als sicher ist, es hat sich über Wochen hinweg angekündigt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand." Nach Aussage Hülkenbergs war die Verbindung zum Team stets gut. "Das macht es besonders schade."

Was ihn jedoch am meisten schmerzt, ist die Tatsache, vorerst nicht mehr in der Startaufstellung eines Grand Prix stehen zu dürfen. "Plötzlich sitzt du einfach da und musst zusehen, wie die Chance, deine Ziele zu erreichen, an dir vorüberzieht", zeigt sich der Deutsche nach wie vor enttäuscht über die Situation.

Die Flinte ins Korn werfen will Hülkenberg allerdings nicht. Stattdessen ist der dem Team von Vijay Mallya dankbar, ihn für die Freitagstests verpflichtet zu haben, um so überhaupt in den Genuss von Formel-1-Runden zu kommen: "Jetzt ist es an der Zeit nach vorn zu schauen und alles daranzusetzen, in Zukunft wieder mitmischen zu können."