Produktiver erster Testtag für Force India

(Motorsport-Total.com) - Das Team von Force India nahm die ersten Testfahrten des Jahres 2011 in Valencia noch mit dem Vorjahresmodell VJM03 in Angriff. Der neue VJM04 wird derzeit noch im Windkanal in Silverstone entwickelt und wird frühestens zum zweiten offiziellen Vorsaisontest in der kommenden Woche in Jerez zum Einsatz kommen.

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Nico Hülkenberg schloss den ersten Tag in Valencia als Zweitschnellster ab

Am Lenkrad saßen die beiden Neuzugänge im indischen Team. Nico Hülkenberg, in diesem Jahr Dritter Fahrer, spulte am Vormittag 71 Runden mit einer Bestzeit von 1.13,938 Minuten ab. Am Nachmittag übernahm der neue Stammpilot Paul di Resta die Testaufgaben und konnte nach 28 gefahrenen Runden eine schnellste Zeit von 1.14,461 Minuten vorweisen.

Die von Hülkenberg gefahrene Zeit bedeute am Ende des ersten Tages Platz zwei hinter dem Tagesschnellsten Sebastian Vettel im neuen Red Bull RB7. Der amtierende DTM-Champion und Formel-1-Neuling di Resta konnte sich mit seiner am Nachmittag gefahrenen Zeit auf Position vier der Zeitenliste einsortieren. Der Schotte wird am morgigen Mittwoch den kompletten Tag über zum Einsatz kommen, bevor der Routinier im Team, Adrian Sutil am Donnerstag das Steuer übernimmt.

Hülkenberg zeigte sich am Ende seines ersten offiziellen Arbeitstages im Team zufrieden: "Grundsätzlich war es ein sehr produktiver erster Tag. Das Hauptziel bestand darin, mich an das Team, das Auto und die neuen Pirelli-Reifen zu gewöhnen." Der letztjährige Williams-Pilot genoss es sichtlich, wieder im Cockpit zu sitzen und kam eigener Aussage zufolge schneller auf Zeiten, als er das selbst im Vorfeld erwartet hätte.

"Ich konnte eine Menge Runden abspulen, was mir speziell in Bezug auf die Pirelli-Reifen geholfen hat", so Hülkenberg. Beim Ende November in Abu Dhabi stattgefundenen Reifentest war der 23-Jährige noch nicht mit von der Partie. Die heute in Valencia zurückgelegten Runden waren seine ersten auf den italienischen Gummis.

Force-India-Teamkollege und letztjähriger Testfahrer im Team, Paul di Resta, konnte am Nachmittag nicht ganz soviele Runden abspulen, zeigte sich angesichts seiner Rückkehr in ein Formel-1-Cockpit aber dennoch zufrieden: "Es ist toll, wieder in der vertrauten Umgebung zurück zu sein. Für das bevorstehende volle Testprogramm sind wir gut aufgestellt und sollten einige Daten hinsichtlich der Entwicklung des Fahrzeugs sammeln können."