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Hülkenberg: "Die Erwartungen sind hoch"
Formel-1-Rookie Nico Hülkenberg über den Druck in der ersten Saison und den Medienhype um Landsmann Michael Schumacher: "Fühle mich damit wohl"
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Michael Schumacher wird die deutschen Farben in der neuen Formel-1-Saison vertreten. Insgesamt sind sechs deutsche Piloten 2010 in einem Renncockpit. Zwar konnte Nick Heidfeld nur noch als Testpilot bei Mercedes unterkommen, doch mit Nico Hülkenberg rückt ein deutscher Rookie nach. Der amtierende GP2-Champion steht bei seinem Debüt mit Williams zwar unter Druck, aber nicht sehr im Fouks der Öffentlichkeit.

© xpb.cc
Hülkenberg wird am 14. März in Bahrain sein erstes Formel-1-Rennen bestreiten
"Niemand gibt dir erst einmal fünf Rennen Zeit, um Tempo aufzunehmen. Du musst sofort gut sein", beschreibt Hülkenberg den ganz normalen Anspruch in der Formel 1. "Williams erwartet von mir, dass ich einen guten Job mache, schnell bin und Resultate bringe. Sie hätten mich nicht unter Vertrag genommen, wenn es anders wäre. Sie haben mir keine konkreten Zielvorgaben gemacht, aber die Erwartungen sind immer hoch."#w1#
Hülkenberg hat sich bereits im vergangenen Jahr bestens vorbereitet. Der Emmericher absolvierte in seinem GP2-Meisterjahr nebenbei ein Praktikum in mehreren Abteilungen des Rennstalls uns saß oft im Simulator. "Ich fühle mich nun viel besser vorbereitet für die Formel 1", so der Schützling von Manager Willi Weber. "Dieses Jahr in der GP2 hat mich in allen Bereichen besser werden lassen. Ich fühle mich nun wirklich für die große Aufgabe bereit."
Er selbst hatte sich sein Debütjahr in der GP2 eigentlich anders vorgstellt - deutlich schwieriger. "Aber es ging halbwegs gut los und die zweite Saisonhäfte war einfach perfekt. Wenn ich mich genauso schnell anpassen könnte wie in der GP2, dann wäre das klasse. Wir haben nicht viele Testgelegenheiten vor dem Start in die Saison. Aber ich gebe mein Bestes, um so schnell wie möglich gut dabei zu sein." Er selbst habe bereits beim ersten Test viel vom erfahrenen Teamkollegen Rubens Barrichello profitiert.
"Man kann seine Erfahrung aus den Gesprächen heraushören. Es ist wirklich gut, dass wir ihn haben", sagt Hülkenberg, der am Mittwoch und Donnerstag in Jerez wieder im Williams FW32 sitzen wird. Der aktuelle Hype um Landsmann Michael Schumacher kommt ihm dabei gerade recht. "Ich fühle mich damit sehr wohl. Das bedeutet, dass ich mich auf meine Arbeit und auf das Team konzentrieren kann. Er bekommt die Aufmerksamkeit der Medien, ich bin damit glücklich."

