Horner: Webber wird sich im neuen Umfeld zurechtfinden

Red-Bull-Teamchef Christian Horner glaubt nicht, dass Mark Webber im Zuge seines Wechsels auf die Langstrecke eine lange Eingewöhnungszeit braucht

(Motorsport-Total.com) - Dass Mark Webber der Formel 1 Ende des Jahres den Rücken kehrt und zu Porsche in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) wechselt, ist seit Ende Juni offiziell. Nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass der Australier schon vor Beginn seiner Grand-Prix-Karriere in Le Mans unterwegs war, erwartet Webbers langjähriger und noch aktueller Teamchef Christian Horner keine großen Umstellungsprobleme.

Titel-Bild zur News: Christian Horner, Mark Webber

Die Wege von Christian Horner und Mark Webber trennen sich Ende des Jahres Zoom

"Ich glaube nicht, dass es ihm schwerfallen wird. Er muss einfach mehr Stunden im Auto verbringen", so Horner im Gespräch mit 'Crash.net'. "Anstatt einer Renndauer von einer Stunde und 40 Minuten wird er dann sechs, acht und 24 Stunden fahren." Im Unterschied zur Formel 1 gibt es in der Langstrecken-Szene allerdings Fahrerwechsel, weshalb eine Renndauer von 24 Stunden für einen Piloten nicht in Frage kommt.

So oder so ist Horner überzeugt, dass Webber weiß, worauf er sich einlässt. "Er kam ja aus dieser Umgebung in die Formel 1. Er kennt sich also aus und weiß, worauf es ankommt", meint der Red-Bull-Teamchef. Webbers zukünftige WEC-Kollegen sind der Meinung, dass sich der prominente Neuzugang vor allen an den dichten Rennverkehr wird gewöhnen müssen.