McNish: "Mark wird ein Lächeln im Gesicht tragen"

Le-Mans-Sieger Allan McNish und seine Kollegen freuen sich auf die prominente Aufwertung des WEC-Starterfeldes in Person von Porsche-Neuzugang Mark Webber

(Motorsport-Total.com) - Die Nachricht vom vergangenen Donnerstag, wonach Mark Webber der Formel 1 Ende des Jahres den Rücken kehrt, um in der Saison 2014 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Porsche an den Start zu gehen, wurde im Formel-1-Fahrerlager - mit Ausnahme von Sebastian Vettel - mit einem weinenden, im WEC-Fahrerlager hingegen mit einem lachenden Auge aufgenommen.

Titel-Bild zur News: Die Red-Bull-Box von Mark Webber in Silverstone

Der Name Mark Webber prangt im kommenden Jahr über der Porsche-Box Zoom

Laut Audi-Pilot Allan McNish, der vor gut zwei Wochen an der Seite von Tom Kristensen und Loic Duval seinen dritten Le-Mans-Sieg feierte, ist der Zeitpunkt für einen Webber-Wechsel in die Langstreckenszene genau richtig. "Ich kenne Mark sehr gut. Als klar wurde, dass er nicht mehr allzu viel Spaß hat, überraschte es mich überhaupt nicht, dass er sich nach anderen Möglichkeiten umgesehen hat", sagt McNish im Gespräch mit 'GPUpdate.net' und fügt mit Blick auf die Stallorder-Affäre bei Red Bull vielsagend hinzu, dass dieses Abtasten neuer Möglichkeiten beim Australier "so um die Zeit des Grand Prix von Malaysia" begonnen habe.

"Meiner Meinung nach ist die Zeit für einen Wechsel genau richtig. Er weiß ganz genau, dass er außerhalb der Formel 1 noch eine große Motorsportkarriere vor sich hat", unterstreicht McNish im Hinblick auf den 36-jährigen "Aussie" und ist sich in Erwartung der LMP1-Saison 2014 sicher: "Kein Zweifel. Er wird es lieben, diese Autos zu fahren. Sie haben jede Menge Leistung und dank des Abtriebs und der Haftung der Reifen sollte ihm die Umstellung von der Formel 1 nicht allzu schwer fallen. Die Autos sind durchaus vergleichbar. Der größte Unterschied ist im Grunde das Gewicht."

Die erfolgreichen Wechsel der Ex-Formel-1-Piloten Nick Heidfeld, Alexander Wurz, Sebastien Buemi, Lucas di Grassi und Co. stützen McNishs Aussagen. So ist der Schotte beim Gedanken an Webbers WEC-Debüt schon jetzt überzeugt: "Er wird ein Lächeln im Gesicht tragen." Beim Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Le Mans, war Webber vor 13 Jahren bereits mit von der Partie. Aufgrund des Mercedes-Rückzugs nach insgesamt drei Überschlägen (zwei von Webber selbst und einer von Peter Dumbreck) nahm er am eigentlichen Rennen aber nicht teil.

McNishs Audi-Kollege di Grassi freut sich ebenfalls schon sehr auf den prominenten Neuzgang in Reihen der Konzernschwester Porsche. "Willkommen bei den Sportwagen. Im nächsten Jahr steht uns ein großartiger Kampf zwischen Audi, Porsche und Toyota bevor. Die WEC ist auf dem richtigen Weg", twittert der Brasilianer in Richtung des Australiers. Webbers künftiger Teamkollege Neel Jani stimmt zu: "Ich freue mich darauf, mit dir im Team zu fahren. Wir haben ein starkes Team bei Porsche."

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