Webber über Sicherheit in Le Mans: "Es wurde viel getan"

Porsche-Neuzugang Mark Webber erinnert sich an seine Le-Mans-Unfälle aus dem Jahr 1999 und erklärt, warum er für 2014 trotzdem ein gutes Gefühl hat

(Motorsport-Total.com) - Nach zwölf Jahren Formel 1 mit mehr als 200 Grand-Prix-Starts kehrt Mark Webber der höchsten Formelklasse der Welt Ende des Jahres den Rücken und wechselt in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Für den LMP1-Neueinsteiger Porsche pilotiert der Australier eines der in Zuffenhausen neu entwickelten Fahrzeuge, die auf den WEC-Titelgewinn und nicht zuletzt auf den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans angesetzt sind.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber hat die Le-Mans-Crashs von 1999 abgehakt und erklärt, warum Zoom

Im Jahr 1999 war Webber schon einmal in Le Mans am Start. Damals für Mercedes und das mit spektakulärem Ausgang. Gleich zweimal - im Freien Training und im Warmup - überschlug sich der Australier mit dem silbernen CLR, kam jedoch in beiden Fällen mit dem Schrecken davon. Die Unfälle von vor 13 Jahren halten Webber nicht davon ab, im kommenden Jahr an die Sarthe zurückzukehren. Im Gegenteil: Der mittlerweile 36-Jährige hat das Gefühl, mit Le Mans noch eine Rechnung offen zu haben.

"Mit den damaligen Regeln waren die Autos sehr gefährlich", erinnert sich Webber an Le Mans 1999 und führt an: "Damals gab es eine ganze Reihe von schweren Unfällen. Soweit ich mich erinnern kann, hatten alle Hersteller Probleme damit, ihre Autos auf der Straße zu halten. Das lag einfach am Reglement der damaligen Zeit."

Inzwischen wurde beim Reglement zwar nachgebessert, doch schwere Unfälle lassen sich nie ausschließen, wie der Todescrash von Allan Simonsen am Steuer eines Aston Martin aus der GTE-Am-Klasse vor wenigen Tagen in Le Mans deutlich gemacht hat. "Motorsport ist nun einmal gefährlich. Das akzeptiere ich", sagt Webber und spannt den Bogen zu 2014: "Le Mans ist ein klassisches Rennen, bei dem die Autos nun mal nicht langsam unterwegs sind. Ich bin aber niemand, der in Watte gepackt werden möchte. Ich freue mich auf die Herausforderung."

Bezüglich möglicher Sicherheitsbedenken im Hinblick auf die 13,6 Kilometer lange Strecke an der Sarthe, die zum Großteil über öffentliche Landstraßen führt, erklärt der Australier: "Natürlich habe ich mir darüber Gedanken gemacht. Seit meinem bisher letzten Auftritt dort wurde viel getan und es wird noch mehr getan werden. Nicht nur an der Strecke, sondern auch an den Autos. In 13 Jahren sind wir ein großes Stück vorangekommen."

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