• 13.06.2009 09:28

  • von Roman Wittemeier

Horner hat Hoffnung: Herrscht bald Frieden?

Red-Bull-Teamchef Christian Horner war von der FIA-Nennliste für 2010 nur wenig überrascht: "Müssen uns jetzt bemühen"

(Motorsport-Total.com) - Als die FIA am Freitag die offizielle Nennliste für 2010 veröffentlichte, trieb es den Verantwortlichen von Ferrari, Red Bull und Toro Rosso die Zornesröte ins Gesicht. Max Mosley hatte die drei Teams gegen ihren Willen als fixe Starter eingetragen und die an die Nennung geknüpften Bedingungen schlichtweg ignoriert. Bei den anderen fünf verbliebenen FOTA-Teams handelte er anders. Das BMW Sauber F1 Team, McLaren-Mercedes, Toyota, Renault und Brawn stehen unter Vorbehalt auf der Liste.

Titel-Bild zur News: Christian Horner (Teamchef)

Christian Horner hat Hoffnung, dass in der kommenden Woche alles gut wird

"Ich war an vielen Diskussionen mit Max beteiligt", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner gegenüber 'crash.net'. Der Brite war gemeinsam mit Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali und Toyota-Teampräsident John Howett am Donnerstag in eine letzte Verhandlungsrunde mit dem FIA-Chef gegangen - ohne durchbrechenden Erfolg.#w1#

"Ich bin großer Hoffnung, dass wir bald endlich Frieden finden können", sagte Horner optimistisch. "Nach unseren konstruktiven Gesprächen mit Max war die Liste, die er am Freitag herausgegeben hat, in etwa das, was wir erwarten konnten. Wir haben uns nur unter Bedingungen eingeschrieben. Warum wir nicht als solches Team auf der Nennliste stehen, müsste man jetzt eigentlich die FIA fragen. Wir haben uns auf die gleiche Art eingeschrieben wie die anderen FOTA-Teams auch."

Sein Team sei nach wie vor Mitglied der Teamvereinigung und sei keineswegs nach dem Vorbild von Williams oder Force India kurzfristig ausgeschert, betonte Horner. "Ich hoffe, dass es nun weitere konstruktive Gespräche gibt, die uns bis zum kommenden Freitag zu einer Lösung bringen." Mosley hatte von den FOTA-Teams gefordert, die gestellten Bedingungen fallen zu lassen. "Es ist wichtig, dass nun beide Parteien alle Anstrengungen unternehmen, um eine Lösung zu finden."