Honda: "Kein idealer Start in das Wochenende"

(Motorsport-Total.com) - Aus Sicht von Honda verlief der Auftakt des Heimspiels mit dem heutigen Freien Training zum Großen Preis von Japan alles andere als erfreulich. Ausgerechnet BAR-Honda, jenes Team welches ab 2003 exklusiv in den Genuss der Zehnzylinder aus Japan kommen wird, verpatzte beide Sessions.

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Nakamoto hofft, dass sich BAR und Jordan gut qualifizieren werden

Jacques Villeneuve hatte sich nach nur wenigen Runden in der ersten Trainingsstunde ausgangs der "Spoon"-Kurve auf Grund fehlender Traktion direkt in die Streckenbegrenzung gedreht. Während das Auto dabei heftig beschädigt wurde, konnte der BAR-Honda-Pilot unverletzt entsteigen. Kurioser Weise verlor Teamkollege Olivier Panis beim Passieren der Unfallstelle kurzzeitig die Konzentration und würgte seinen Boliden ab.

Während der Franzose in der zweiten Session von Beginn an teilnehmen konnte, musste sich Villeneuve bis zur Reparatur seines Boliden in Geduld üben und konnte aschließlich in den letzten Minuten noch einmal eine Hand voll Runden fahren. Die geringe Rundenanzahl der beiden BAR-Fahrer wirkte sich natürlich auf die Vorbereitungen für den Rennsonntag und die Rundenzeiten aus, weshalb man am Ende des Freien Trainings nur die Plätze 17 und 19 belegte.

Wesentlich positiver verlief der Auftakt in das Rennwochenende hingegen bei Jordan. So konnte Giancarlo Fisichella die zehntschnellste Zeit des Tages realisieren. Lokalmatador Takuma Sato stellte seinen EJ12 auf Platz 13.

"Ganz ohne Zweifel war das nicht gerade ein idealer Start in das Wochenende. Jacques und Olivier konnten nicht so viele Runden wie üblich fahren", war Shuhei Nakamoto, Renn- und Testteam-Manager von Honda Racing Development, nicht zufrieden mit der Performance von BAR. "Wie dem auch sei, Giancarlo und Takuma waren jedoch in der Lage eine gute Anzahl an Runden zu fahren und ich bin angesichts ihrer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit zuversichtlich für das restliche Wochenende."

Nakamoto weiter: "Was den Samstag angeht, so ist es wichtig das Beste aus den beiden Freien Trainings zu machen, um so die bestmögliche Balance für die Qualifikation zu haben. Alle vier Fahrer werden eine geringfügig verbesserte Motorenversion benutzen können und wir hoffen, dass sie sich hier vor den Augen unserer Fans gut qualifizieren werden."