• 11.06.2007 15:00

Honda blickt ohne Punkte nach Indianapolis

Nach sechs Saisonrennen steht Honda immer noch ohne WM-Punkte da, dennoch freut man sich schon auf den Grand Prix der USA

(Motorsport-Total.com) - Bereits am kommenden Wochenende steht nach dem dramatischen Kanada-Grand-Prix der US-Grand-Prix auf der legendären Indianapolis-Strecke statt. Auch wenn nur ein kleiner Teil des Indy-Ovals befahren wird, freut man sich bei Honda auf das Rennen auf dieser traditionsreichen Strecke, zumal der US-Markt für Honda glänzende Zuwachsraten beim Autoverkauf beschert.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Jenson Button hofft in Indianapolis auf seine ersten WM-Punkte der Saison

Am liebsten das frustrierende Kanada-Ergebnis aus dem Gedächtnis streichend, erläuterte Shuhei Nakamoto (Technischer Direktor) die Anforderungen der Strecke: "Indianapolis ist eine besondere Setup-Herausforderung, mit der Mischung aus Hochgeschwindigkeitsgerade und einem eher engen Infield. Es gibt gute Überholmöglichkeiten. Wir werden so hart wie möglich dafür arbeiten, diesmal ein besseres Resultat zu erzielen."#w1#

Jenson Button mag den Indianapolis Motor Speedway: "Ich bin früher nie auf überhöhten Kurven auf einer Rennstrecke gefahren, bevor die Formel 1 nach Indy ging. Deshalb macht die letzte Kurve auf dieser Strecke richtig Spaß zu fahren. Ich weiß, dass die Überhöhung nicht groß ist im Vergleich zu den IRL-Rennen, aber es fühlt sich für uns überhöht an. Die Strecke ist keine Hochgeschwindigkeitsstrecke, wie ich eigentlich bevorzuge, aber es gibt dort einige gute Überholmöglichkeiten, was das Rennen dort interessant macht. Der Schlüssel für schnelle Runden auf dem Speedway ist, ein Paket mit nicht allzu viel Abtrieb für die lange Gerade zu haben."

Und weiter: "Der Ort an sich ist sehr geschichtsträchtig und die Fans dort sind sehr leidenschaftlich, was Racing angeht. Wir genießen die Atmosphäre in Indy über das Rennwochenende, die durch die besondere Unterstützung der Fans vor Ort zustande kommt."

Teamkollege Rubens Barrichello, der in Indy 2002 im Ferrari bereits gewann, findet den Kurs eher anspruchslos: "Die Strecke in Indiananapolis ist ziemlich einzigartig und bietet normalerweise eine große Show für das Rennwochenende. Obwohl die Strecke nicht besonders herausfordernd und ziemlich langsam ist, macht es eine Menge Spaß, speziell die erste Kurve mit der Überhöhung Vollgas zu fahren. Es ist außerdem immer ein gutes Rennen für Fans, weil man dort auch überholen kann. Von der Startaufstellung bis zur ersten Kurve ist es ein langer Weg, weshalb da eine gute Gelegenheit ist, beziehungsweise auch am Ende der Gegengerade."