• 09.03.2013 11:47

  • von Dominik Sharaf

Hill von DRS überzeugt - trotzdem kein Allheilmittel

(Motorsport-Total.com) - Als Damon Hill Formel-1-Weltmeister wurde, überholten die Piloten ohne DRS und KERS. Dennoch hat der Brite Gefallen am umklappbaren Heckflügel gefunden. "Es handelt sich um eine interessante Technik, weil es spannend ist, wenn jemand in die DRS-Zone fährt und sich plötzlich an dem Auto vor ihm vorbei katapultiert", lobt er im Gespräch mit 'Crash.net', wünscht sich aber längere Zweikämpfe: "Wir haben noch nicht oft genug gesehen, dass Plätze zurückerobert wurden."

Den Nutzen erkennt Hill darin, dass Aufholjagden kein Ding der Unmöglichkeit sind: "Was es bringt, ist, dass ein Wagen in Schlagdistanz nicht aufgehalten wird und durch das Feld fahren kann. Es ist kein Zufallselement", betont der Ex-Champion, ortet das wirkliche Gebrechen der Königsklasse aber andernorts: "Das Problem der Autos ist, dass ihr Design darauf ausgelegt ist, den Grip an den Flügeln zu generieren. Das hindert sie daran, Rad an Rad durch die Kurven zu fahren."