• 02.11.2012 21:07

  • von Dominik Sharaf

Heiße Phase ganz entspannt: Teams ohne Motorensorgen

Im Kampf um den WM-Titel können nicht nur die WM-Aspiranten Sebastian Vettel und Fernando Alonso fahrplanmäßig auf frische Aggregate zurückgreifen

(Motorsport-Total.com) - Seitdem die Formel 1 um Kostenreduktion bemüht ist, ist das Haushalten mit den Motoren im Saisonfinale ein wichtiger Faktor. Mittlerweile scheinen die Verantwortlichen ihr Handwerk zu beherrschen, wenn es um das Kalkulieren der frischen V8-Herzen: "Man versucht, die komplette Saison über zu haushalten. Es gab Korrekturen und Anpassungen, aber wir sind Rhythmus", erklärt Mercedes-Teamchef Ross Brawn über die Motorensituation bei Nico Rosberg und Michael Schumacher.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Sorgenfrei in den Sonnentuntergang: Nicht nur Räikkönen hat einen frischen Motor Zoom

Auch die Piloten, die den Titel ausfechten, müssen sich keine Sorgen machen. "Alles im Plan", lässt Ferrari-Technikchef Pat Fry verlauten und hat gute Nachrichten für Fernando Alonso parat: "Ich glaube, wir haben noch einen Motor in petto. Ich klopfe auf Holz, dass alles in Ordnung ist." Bei Sebastian Vettel hat das offensichtlich etwas bewegt: "Lasst es mich so ausdrücken: Seit dem vergangenen Rennen sind wir im Plan", so Renault-Einsatzleiter Remi Taffin.

Insbesondere die Lichtmaschinen-Probleme hatten den Plan der Franzosen für Red Bull, ihren wichtigsten Kunden, durcheinander geworfen. "Wir hatten Höhen und Tiefen, aber es ist alles in Ordnung. Wir haben sogar bei sechs von acht Fahrern noch neue Motoren übrig, die wir an diesem Wochenende einsetzen sollten", beruhigt Taffin auch Williams, Lotus und Caterham, stellt aber keinen Freibrief aus: "Wir müssen die Laufleistung an den Freitagen in aber Grenzen halten."

Bei Mercedes-Kunde Force India gibt es keinen Grund zur Klage: "Wir sind absolut in dem Plan, wie wir ihn seit dem ersten Rennen verfolgen. Im Moment gibt es keine Probleme", so Technikchef Andrew Green. Antonio Cuquerella von HRT, das mit Cosworth-Power unterwegs ist, stimmt zu: "Das gilt auch für uns. Wir starten mit den letzten frischen Motoren in beiden Autos. Das ist das, was wir im Winter geplant hatten."