Heidfeld: "Wir hängen irgendwo dazwischen"

(Motorsport-Total.com) - Für Nick Heidfeld hat die Saison erwartungsgemäß holprig begonnen. Der Deutsche konnte dennoch mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen, auch wenn der Jordan nicht gut genug ist, um unter normalen Umständen in die Punkte zu fahren. Das liegt unter anderem daran, weil das Team von Eddie Jordan nicht das Geld hat, um so ausgiebig zu testen wie die Konkurrenz: "Zwischen dem Malaysia- und Bahrain-Grand-Prix haben wir leider nicht getestet. Das gab mir noch einmal die Möglichkeit, ein paar Tage Urlaub zu machen", so der Mönchengladbacher auf seiner Internetseite. "So viel Urlaub in kürzester Zeit hatte ich schon lange nicht mehr."

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Nick Heidfeld: Es geht weder vor noch zurück...

"Fast schon wie gewohnt" war es für Nick Heidfeld, im Qualifying auf den 15. Platz zu fahren, auch wenn er ja wegen des Motorenwechsels zurückgereicht wurde: "Im Prinzip hänge ich da so irgendwo dazwischen", erklärt der 26-Jährige. "Auf meinen Hintermann habe ich zirka eine halbe Sekunde Vorsprung und auf meinen Vordermann zirka eine halbe Sekunde Rückstand. Das lässt nicht wirklich hoffen, dass man an den Vordermann rankommen kann."#w1#

Dennoch ist der Teamneuling froh, dass er bei seinem Team Fortschritte ausmachen konnte, die vor allem der Tatsache zu verdanken ist, dass man nicht mehr länger mit alten Bridgestone-Reifen fahren muss: "Immerhin hat sich der Abstand nach vorne etwas verringert. Anfangs war das ja noch fast eine Sekunde. Das haben wir nicht zuletzt den neuen Bridgestone-Vorderreifen zu verdanken, die wir in diesem Rennen einsetzen konnten."

Den Test diese Woche in Barcelona lässt das Team wie Minardi aus, dafür geht man kommende Woche unweit der Fabrik in Silverstone auf die Strecke: "Dort können wir vielleicht die eine oder andere Verbesserung am Auto vornehmen und Reifen testen, um unseren Gegnern in Imola wieder ein Stückchen näher zu kommen."