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Heidfeld: "Sind zuversichtlich für Samstag und Sonntag"
Nick Heidfeld ist nach Platz neun am Freitag in Montréal zuversichtlich für den Rest des Wochenendes - BMW Sauber F1 Team hat in Kanada viele Fans
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Nick, ihr hattet vor diesem Wochenende einen guten Test. Inwiefern konntet ihr das heute auf die Strecke bringen?"
Nick Heidfeld: "Es sah ganz gut aus. Robert (Kubica; Anm. d. Red.) war Erster, Jacques (Villeneuve; Anm. d. Red.) und ich beide in den Top 10. Im Moment können wir das bestätigen, was wir beim Testen gezeigt haben. Wie immer war es aber nur ein Freitag, doch wir sind schon recht zuversichtlich für Samstag und Sonntag."

© xpb.cc
Nick Heidfeld hat in Montréal gute Chancen auf eine kleine Überraschung
Frage: "Wie zufrieden bist du mit deiner Leistung und mit der des Teams im heutigen Training?"
Heidfeld: "Es ist alles planmäßig gelaufen. Ich hatte am Ende der zweiten Session ein kleines technisches Problem, musste kurz reinkommen und das Lenkrad wechseln. Dadurch konnten wir nicht ganz so viele Runden fahren wie geplant, aber das war wie gesagt nur eine Kleinigkeit."#w1#
Top 10 sind für das Qualifying das Ziel
Frage: "Was ist nun im Qualifying möglich?"
Heidfeld: "Ehrlich gesagt habe ich mir die Zeiten noch nicht genau angeschaut, aber ich hoffe, dass wir in die Top 10 fahren können."
Frage: "Die Strecke war heute ziemlich rutschig. Liegt das nur daran, dass hier fast nie gefahren wird?"
Heidfeld: "Die Strecke ist in acht Kurven neu asphaltiert worden. Das ist ein Hauptgrund."
Frage: "Wie geht man als Fahrer damit um? Man muss dann ja ganz sensibel mit der Bremse umgehen..."
Heidfeld: "Das Wichtigste ist, dass alle das gleiche Problem haben. Unsere Rundenzeiten waren nicht so schlecht. Die andere Sache ist, dass noch nicht viel Gummi auf der Strecke lag. Morgen wird das sicherlich noch besser."
Frage: "Wie kann man als Fahrer die Bremsen eigentlich schonen?"
Heidfeld: "Ich hoffe eigentlich, dass ich die Bremsen nicht schonen muss. Das musste ich in den vergangenen Jahren auch selten. In der Regel ist die Bremskühlung so gut, dass man durchweg voll attackieren kann. Ansonsten muss man einfach ein bisschen früher bremsen und dementsprechend weniger Bremsdruck auslösen."
Frage: "Michael Schumacher hat gesagt, dass es ihm egal ist, in welchem Land er fährt, weil es überall nur zehn Punkte gibt. Siehst du das auch so oder macht das Flair für dich schon einen Unterschied?"
Heidfeld: "Es macht schon einen Unterschied. Ich bin sehr gerne in Kanada, es ist einer meiner Lieblings-Grands-Prix - weil die Stadt einfach schön ist, die Atmosphäre toll. Was das Rennen an sich betrifft, ist das natürlich wurscht, aber es gibt ja auch noch ein Leben neben der Strecke..."
Villeneuve-Fans unterstützen das gesamte Team
Frage: "In Montréal gibt es - vor allem wegen Jacques Villeneuve - viele Fans des BMW Sauber F1 Teams. Bekommst du das denn überhaupt mit?"
Heidfeld: "Klar. Hier ist ein Riesensupport da, vor allem natürlich für Jacques, aber auch für BMW."
Frage: "Bekommst du das beim Fahren mit?"
Heidfeld: "Während der Einführungsrunde schon, aber wenn man dann am Start steht oder im Rennen eher nicht. Da konzentriert man sich dann auf andere Dinge."
Frage: "Bernie Ecclestone hat gesagt, dass die Formel 1 Amerika nicht braucht. Jetzt frage ich dich: Braucht die Formel 1 Amerika oder Amerika die Formel 1?"
Heidfeld: "Für mich als Fahrer ist es nicht so wichtig, aber auf der anderen Seite ist es schön, wenn eine Weltmeisterschaft international ist. Seine Aussage verwundert mich ein bisschen, denn in den vergangenen Jahren hat man von den meisten Leuten immer das Gegenteil gehört - von Teamchefs, von Werken und auch von Max (Mosley; Anm. d. Red.) und Bernie."

