Heidfeld nur mit Halbgas in der "Grünen Hölle"

Am kommenden Wochenende wird Nick Heidfeld am alten Nürburgring mit seinem F1.07 fahren, wirklich ans Limit gehen darf er dabei aber nicht

(Motorsport-Total.com) - Die Herzen der Formel-1-Puristen werden am kommenden Wochenende um ein Vielfaches höher schlagen, wenn Nick Heidfeld mit seinem aktuellen BMW Sauber F1.07 die alte Nürburgring-Nordschleife unsicher machen wird. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Deutsche darf nicht ans Limit seines Fahrzeugs gehen.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld freut sich schon auf seine Demofahrt auf der alten Nordschleife

"BMW möchte nicht, dass ich zu schnell fahre, weil sie sich Sorgen wegen der Strecke machen", erklärte "Quick Nick". "Ich bin aber Rennfahrer, ich kann gar nicht langsam fahren! Ich freue mich darauf, bin aber enttäuscht, dass ich Demonstrationsreifen von Bridgestone verwenden muss. Die hatten wir in Melbourne schon einmal drauf und sie waren um etwa zehn Sekunden pro Runde langsamer, weil sie keinen Grip haben."#w1#

"Ich kenne die Strecke nicht gut, aber ich kenne sie", sagte er über die "Grüne Hölle". "Ich bin ein paar Mal mit einem normalen Straßenauto darauf gefahren und ich habe sie auf dem Computer schon gespielt. Ein Rennen bin ich dort noch nie gefahren, also bin ich kein Experte. Ich freue mich aber darauf, auf einer so fantastischen Strecke zu fahren. Ich mag es sowieso, mit Formel-1-Autos zu kuriosen Schauplätzen zu kommen."

Heidfeld, der am Nürburgring Fahrradfahren gelernt hat, sprach damit sein Gastspiel auf einem zugefrorenen See in St. Moritz an. Seine Demofahrt auf der Nordschleife hat aber besondere Bedeutung, weil dort seit Jahren kein Formel-1-Renner mehr unter ernsthaften Bedingungen gefahren ist - nach Niki Laudas Feuerunfall 1976 wurde die Strecke ja unter Protesten der Fans vom Grand-Prix-Kalender gestrichen...

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