Heidfeld: Nachtmensch im Renncockpit

(Motorsport-Total.com) - Die Reise nach Singapur stellt für alle Formel-1-Teams eine ganz besondere Herausforderung dar. Selten ging man ein Rennen mit so vielen unbekannten an: Neuer Stadtkurs, erstes Nachtrennen, Wetterbedingungen unsicher. Niemand weiß bisher, wie sich die "Mächte der Dunkelheit" auf das Kräfteverhältnis der Formel 1 auswirken werden. Ein neuer Arbeitsrhythmus ist gefragt. Nick Heidfeld erwartet damit kaum Probleme, denn er ist "eher ein Nachtmensch: Spät ins Bett ist gar kein Problem, früher raus dagegen schon. Aber ich denke, das geht den meisten so."

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Nick Heidfeld erwartet ein spannendes Spektakel in Singapur

"Man kann jetzt nicht speziell für die Verhältnisse bei Nacht trainieren. Wir müssen uns aber sicher ein bisschen umstellen, was das Aufstehen und ins Bett Gehen betrifft. Normalerweise haben wir die Rennen mittags um zwei Uhr, und da weiß man dann genau, wie man sich darauf einzustellen hat: Wann man essen muss, wann man wirklich topfit ist. Und wenn das Rennen jetzt so spät abends ist, müssen wir wirklich überlegen, wie wir das Ganze zeitlich angehen", beschrieb der Pilot aus dem BMW Sauber F1 Team.#w1#

Viele Teammitglieder und Piloten werden nach der Landung in Singapur einfach ihren europäischen Rhythmus beibehalten, um so zum rechten Zeitpunkt fit zu sein. "Ich freue mich natürlich sehr auf das Nachtrennen, weil es einfach mal was Neues ist. Ich denke, es ist für alle etwas Spezielles, auch für die Zuschauer. Die Atmosphäre wird ganz besonders sein. Die einzige Frage ist natürlich die Sicherheit: Zum Ersten ist es natürlich ein Stadtkurs, müssen daher mal schauen, wie das so geregelt ist. Und zum Zweiten, wie die Lichtverhältnisse geregelt sind - speziell, falls es eventuell regnen sollte."