Heidfeld möchte Zukunft bald geklärt haben
Nick Heidfeld möchte nicht allzu lange damit zuwarten, einen Vertrag für 2008 zu unterschreiben - Toyota neben BMW eine der Optionen
(Motorsport-Total.com) - Der erste Rennstall, bei dem die Fahrerwahl zumindest von den Medien zum Thema gemacht wird, ist das BMW Sauber F1 Team, welches die Qual der Wahl hat: Mit Nick Heidfeld, Robert Kubica, Sebastian Vettel und auch Timo Glock stehen gleich drei große Talente bei den Münchnern unter Vertrag.

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Nick Heidfeld möchte seine Zukunft in der Formel 1 bald geklärt wissen
Im Fall von Heidfeld war man lange davon ausgegangen, dass er bis 2008 gesetzt ist, doch inzwischen hat sich herausgestellt, dass BMW Motorsport Direktor Mario Theissen bei ihm - wie auch bei allen anderen Fahrern aus dem Quartett - eine Option ziehen müsste. Aufgrund ihres Alters werden daher eher Kubica/Vettel für 2008 favorisiert, doch es gibt auch die Überlegung, Heidfeld doch zu behalten und Vettel bei Toro Rosso zu parken.#w1#
"Quick Nick" ist nach zwei vierten Plätzen in den ersten beiden Rennen und starken Leistungen jedenfalls nicht nur in aller Munde, sondern auf dem Transfermarkt in einer guten Position. Daher drängt er auf eine rasche Entscheidung: "Ich will nicht zu lange warten", sagte er heute in Bahrain. "Je früher, desto besser - und ich denke, ich habe gute Karten. Ich möchte das lieber früher als später geregelt haben."
"Ich fühle mich bei BMW sehr wohl. Wir sind erfolgreich", fügte er an. "Bisher hätte es nicht besser laufen können, unsere Fortschritte in den vergangenen anderthalb Jahren waren fantastisch. Hoffentlich geht es so rasant weiter, aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Unser Ziel ist, Weltmeister zu werden, aber auch wenn ich mir sicher bin, dass wir dazu in der Lage sein werden, so müssen wir uns auch auf Rückschläge einstellen."
2007 sei jedenfalls eine positive Überraschung, denn damit, Renault zu schlagen, hatte der 29-Jährige nicht gerechnet: "Ich dachte, Renault würde stärker sein. Sie waren in den letzten Tests vor dem ersten Rennen sehr schnell. Daher hatte ich angenommen, sie würden schwer zu schlagen sein. In den vergangenen beiden Rennen waren wir aber besser, daher kann man sagen, dass wir besser sind als erwartet", so Heidfeld abschließend.

