Heidfeld: "Meistens sind das Südländer..."
Der BMW Sauber F1 Team Pilot analysiert die Stärken der Button-Verfolger und erklärt, warum man früh in der Karriere einen Fahrer bewerten kann
(Motorsport-Total.com) - Rein rechnerisch hat Jenson Button im Kampf um den WM-Titel die besten Karten, schließlich hat er bei noch verbleibenden fünf Rennen 16 Zähler Vorsprung auf seinen Teamkollegen Rubens Barrichello. Aber ein solcher Rückstand ist aufzuholen, dies gilt auch für Sebastian Vettel und Mark Webber, die drei, respektive 4,5 Zähler weniger auf dem Konto haben als wiederum Barrichello.

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Wild oder nicht wild? Alles eine Frage der Veranlagung...
"Der Rubens hat natürlich sehr viel Erfahrung", analysiert Nick Heidfeld das Potenzial der Verfolger. "Das könnte ihm helfen, ruhig zu bleiben. Er hat sich schon öfters in der Position gefunden, weit vorne zu sein. So stark um den Titel mitzukämpfen ist für ihn mit Sicherheit auch nicht üblich."#w1#
"Der Sebastian ist noch am neuesten dabei", so der BMW Sauber F1 Team Pilot über den jungen Red Bull Racing-Fahrer. "Er hat in Bezug auf die Erfahrung, auch wenn man sich diese Saison anschaut, doch das größte Potenzial, wie er sich verbessern kann."
"Auf der anderen Seite finde ich, dass man häufig sagen kann, dass es nicht nur daran liegt, wie man sich weiterentwickeln kann", so der 32-Jährige weiter. "Man braucht sich nur die Karriere bis zu dem Zeitpunkt anzuschauen. Wir haben Leute in die Formel 1 kommen sehen, die Heißsporne waren und Unfälle hatten. Dann dachte man, dass sie es lernen können."
"Ohne jemandem nahe treten zu wollen, aber meistens sind das Südländer, und nach fünf Jahren ist es immer noch das gleiche", so "Quick Nick". "Es ist ein bisschen auch Mentalität und Veranlagung. So wie sich die anderen in der Vergangenheit und auch in anderen Serien geschlagen haben könnte es schon für den Rest der Saison ein Indikator sein."

