• 24.04.2009 09:45

Heidfeld: Hoffen auf gutes Wetter

BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld über die schwierigen Bedingungen in Bahrain und die Angst vor einem Sandsturm in der Wüste

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Zum Trainingsauftakt in der Sakhir-Wüste hielten sich die Protagonisten der Formel 1 einmal mehr vornehm zurück. Auch BMW Sauber F1 Team Pilot Nick Heidfeld drehte während der ersten 20 Trainingsminuten lediglich eine Installationsrunde. Um Reifen zu sparen und ein besseres Gripniveau auf der Rennstrecke abzuwarten, blieb der 31-Jährige zunächst in der Garage und war auch zur Hälfte der Session noch nicht auf dem Kurs - im Interview erklärte Heidfeld, warum er nicht rausgefahren ist.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld war ist gespannt auf die Bedingungen am Rennwochenende

Frage: "Nick, das Training hat angefangen - warum fahrt ihr nicht?"
Nick Heidfeld: "Die Gripverhältnisse waren jetzt sogar etwas besser, als ich das erwartet hätte. Wir haben hier bei den Tests natürlich schon einiges an Erfahrung gewonnen, was das Setup betrifft. Des Weiteren haben wir für den Freitag auch nur vier Satz Reifen zur Verfügung und die müssen wir uns auch irgendwie einteilen."#w1#

Frage: "Ihr habt im Winter schon auf dieser Strecke getestet, aber das waren die Wetterbedingungen etwas anders. Was habt ihr dabei herausgefunden?"
Heidfeld: "Es war damals nicht ganz so heiß, wie das jetzt der Fall ist. Außerdem haben wir knapp zwei Tage verloren, weil ein Sandsturm geherrscht hat."

"Das ist übrigens auch für den Sonntag angekündigt, also hoffe ich darauf, dass die Bedingungen dann wieder etwas besser sind. Wir können natürlich auf einige Setupdaten zurückgreifen, haben im Vergleich dazu aber auch schon ein paar Veränderungen vorgenommen, nachdem wir in den ersten drei Rennen einige Erfahrungen mit dem Wagen gesammelt haben."

Frage: "Ein Formel-1-Auto im Regen zu bewegen ist durchaus möglich - aber wie fährt man einen solchen Rennwagen auf Sand und Staub?"
Heidfeld: "Ich war nicht hier, als es beim Test den Sandsturm gab. Ich hatte Glück und hatte gute Bedingungen, als ich hier unterwegs war. Robert ist bei diesem Sandsturm gefahren - oder eben eher nicht gefahren. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass es dann auch am Renntag nicht möglich wäre, zu fahren. Die Sicht ist dann einfach ungenügend."

Frage: "Zunächst steht die Vorbereitung auf das Qualifying an. Was erwartest du dir für dein Team?"
Heidfeld: "Ich erwarte, dass es wieder sehr, sehr eng zugehen wird - ähnlich wie in China. Es ist aber ziemlich schwierig, da eine Vorhersage anzustellen."