Heidfeld gibt zu: Habe Vettel unterschätzt

(Motorsport-Total.com) - Als Sebastian Vettel 2006 mit BMW zumindest an Freitagen erstmals Formel-1-Luft schnuppern durfte, war aus deutscher Sicht noch Nick Heidfeld der Herr im Haus. Doch fünf Jahre später muss Heidfeld froh sein, überhaupt ein Cockpit gefunden zu haben, während Vettel bereits Weltmeister ist.

Titel-Bild zur News:

"Quick Nick" gibt zu, dass er sich damals in Vettel getäuscht hat: "Ich habe gedacht, er ist nicht gut genug", gesteht der Renault-Pilot in der 'Sport Bild'. "Aber er hat sich enorm gesteigert, was mich sehr überrascht hat. Ich denke, es hätte nicht viel gefehlt und er hätte niemals die Chance gehabt, Weltmeister zu werden. Bei seinem Formel-1-Einstieg mit Toro Rosso hat man bestimmt nicht gedacht: 'Jetzt setzen wir Sebastian, den Superstar, da rein", sondern: 'Geben wir ihm eine Chance.'"

Zur Erinnerung: Im einzigen gemeinsamen Qualifying (Indianapolis 2007) war Heidfeld um eine Dreiviertelsekunde schneller als Vettel, für den der US-Grand-Prix die Formel-1-Premiere Jahr. Wie sich die Zeiten ändern...