• 16.03.2011 15:50

Ecclestone: Vettel Glücksfall - und irgendwann bei Ferrari...

Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone glaubt, dass Sebastian Vettel irgendwann für Ferrari fahren wird: "Jeder Fahrer hat diesen Wunsch"

(Motorsport-Total.com/SID) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone lobt Weltmeister Sebastian Vettel als "Glücksfall", sieht ihn als erneuten Topfavoriten - und trotz der Vertragsverlängerung bei Red Bull bald als Fahrer von Ferrari: "Sebastian ist ein Glücksfall für die Formel 1", schreibt der 80-Jährige in einer Kolumne der 'Sport Bild'. "Meiner Meinung nach ist er wieder der Favorit auf den Titel. Was mich immer wieder erstaunt: Wie er es hinkriegt, trotz seiner absoluten Gewinnermentalität immer noch der Lausbub zu bleiben."

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone und Sebastian Vettel

Bernie Ecclestone sieht Sebastian Vettel eines Tages bei Ferrari

Trotz der am Montag offiziell von Red Bull verkündeten Vertragsverlängerung Vettels bis 2014 erwartet Ecclestone in absehbarer Zeit einen Teamwechsel: "Im Moment gibt es keinen Grund für ihn, das Team zu wechseln", so der Brite. "Aber irgendwann sehe ich ihn bei Ferrari. Machen wir uns nichts vor: Jeder Formel-1-Fahrer hat den Wunsch, irgendwann für Ferrari zu fahren."

Die Comeback-Saison von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher sieht Ecclestone derweil "nicht als Enttäuschung. Es gab mit Niki Lauda und Alain Prost nur zwei Weltmeister, die nach ihrem Comeback erneut den Titel holten. Aber sie hatten es einfacher, denn beiden starteten ihr Comeback mit absoluten Topteams. Das war bei Mercedes in der letzten Saison nicht der Fall."

Insgesamt sieht Ecclestone 2011 gleich vier deutsche Piloten, die Rennen gewinnen können: Vettel, Schumacher, dessen Teamkollege Nico Rosberg "und vielleicht sogar Nick Heidfeld". Adrian Sutil und Timo Glock könnten "auf besseren Autos mehr leisten". Und dem aus dem Feld der Stammpiloten gerutschten Nico Hülkenberg prognostiziert der Formel-1-Boss: "Ihm gehört die Zukunft." Ecclestones Fazit: "Ihr Deutschen müsst glücklich sein."