• 08.08.2001 21:38

  • von Fabian Hust

Heidfeld: "Der Sauber ist sehr einfach zu fahren"

Sauber-Pilot Nick Heidfeld hat sich über sein Team und sein Auto sehr positiv geäußert

(Motorsport-Total.com) - Nur ungern spricht Nick Heidfeld noch über die vergangene Saison, als er in seinem Debütjahr im Team von Alain Prost hinterherfuhr, viele Ausfälle zu beklagen hatte und keinen einzigen Punkt holen konnte. Sein ehemaliger Teamkollege Jean Alesi hat seine Gründe, warum er das Team verlässt und Heinz-Harald Frentzen das Cockpit bei den Blauen überlässt.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld (Sauber-Petronas)

Nick Heidfeld hält den Sauber C20 für ein sehr gutmütiges Auto

Über sein jetziges Team, Sauber-Petronas, kann Nick Heidfeld zur Zeit nur Positives berichten, denn es läuft für ihn in seiner zweiten Saison extrem gut. Ein dritter Platz in Brasilien und zehn WM-Zähler sind die Ausbeute nach den ersten 12 Saisonrennen: "Das Team ist sehr offen und die Leute sind sehr, sehr nett", wird der Mönchengladbacher vom 'F1 Magazine' zitiert. "Bisher kann ich nichts Negatives berichten."

Begeistert ist der 24-Jährige von seinem Arbeitsgefährt, dem Sauber C20, der kein Vergleich zu dem Auto darstellt, das er noch im letzten Jahr bewegte: "Der Sauber ist sehr leicht zu fahren und auch sehr schnell. Es ist ein fahrerfreundliches Auto. Vielleicht wäre es ein wenig schwieriger zu fahren, wenn es schneller wäre, aber im Moment kann ich mich nicht beschweren, weil das Auto sehr gut ist."

Der Prost AP03 des Vorjahres war fürchterlich zu fahren, doch auch der McLaren-Mercedes, den der in Monaco lebende Deutsche von 1997 bis 1999 testete, hatte so seine Tücken: "Sogar der McLaren war nicht einfach zu fahren aber er war sehr schnell. Wenn man mit ihm etwas mehr Druck machte, dann konnte man viel Zeit herausquetschen. Ich bin mir aber auch sicher, dass es ein paar Autos gibt, die leicht zu fahren und gleichzeitig auch schnell sind."