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Haug: "Können sicher auf das Podium fahren"
Mercedes-Sportchef Norbert Haug weiß, dass die Zuverlässigkeit morgen entscheiden wird, traut seinen "Silberpfeilen" aber noch eine Menge zu
(Motorsport-Total.com) - Juan-Pablo Montoya und Kimi Räikkönen sicherten sich heute in Bahrain die Startpositionen fünf und sechs - und stehen damit vor den vermeintlich härtesten Konkurrenten Fernando Alonso (7.) und Michael Schumacher (13.). McLaren-Mercedes geht angesichts der eher schweren Benzinlast voller Zuversicht in den zweiten Grand Prix des Jahres.

© xpb.cc
Haug zeigte sich nach dem Qualifying sehr zuversichtlich für das Rennen
"Wir sind durchaus zufrieden, denn wir werden morgen sehen, was die Strategien wert sind", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug gegenüber 'Premiere'. "Ich weiß nicht, ob alle, die vor uns stehen, leichter sind als wir, aber wir haben sicher eine Strategie, die gut ist. Wenn wir zuverlässig sind, sollten wir vom Speed her auch gut aussehen. Die dritte Startreihe ist eine gute Ausgangsposition, zumal Michael und Alonso, die in den Punkten vor Kimi sind, von weiter hinten kommen."#w1#
Haug hält ein Podium für möglich
"Wenn wir den Speed von Bahrain reproduzieren können, können wir sicher auf das Podium fahren", so der Deutsche, der sich einen Seitenhieb auf Montoya nicht verkneifen konnte: "Zum Glück ist Juan-Pablo auch bei der Musik - übrigens immer noch mit dem gleichen Motor, nachdem er zuletzt gesagt hat, dass das ein Motor ist, der überhaupt nicht zieht und überhaupt nicht geht. Trotzdem war er gleich schnell wie Kimi. Wir fahren ja nicht zwei Strategien wie Tag und Nacht."
Ein Sieg werde "kein leichtes Spiel, Siegesprognosen sind auch nicht unser Ding. Wir haben bisher aber einen zuverlässigen Job gemacht, denn es sind extreme Bedingungen am Jahresanfang. Vor fünf Wochen hatten wir bei den Tests noch einige Probleme, haben über diese auch ganz klar und kritisch gesprochen. Wir gehören zu denen, die ihre Probleme am schnellsten abgearbeitet haben. Wir haben ein sehr schönes, ein sehr schnelles Auto - und ich denke, dass wir gut dabei sind."
Mercedes geht mit Respekt an das Rennen heran
"Ich will nichts verschreien, denn jemand, der seine Sache ernst nimmt, kündigt sicher nicht an, dass er problemlos ins Ziel fahren kann", sprach er die Motorenproblematik an. "Einige Konkurrenten haben das prognostiziert, aber jetzt haben auch sie Motorschäden. Man muss schon ein bisschen Respekt haben, denn es ist alles am Limit. Die härteste Prüfung findet am Saisonbeginn statt, denn von den Temperaturen her wird es nicht mehr schwieriger - und die Motoren sind jetzt noch sehr jung."
"Hier hat keiner aus Sicherheit gewechselt. Wenn irgendetwas danach aussieht, dass etwas kaputt gehen kann, dann riskiert man die Punkte nicht. Wie Kimi gezeigt hat, ist er in Bahrain als 22. losgefahren - und er wurde trotzdem noch Dritter. Dadurch wurde allen klar, dass man mit dem richtigen Speed und der richtigen Strategie noch nach vorne fahren kann. Die, die gewechselt haben, mussten sicherlich wechseln, aber sie denken, dass die noch Punkte mitnehmen können", fügte Haug abschließend an.

