• 21.05.2009 15:58

  • von Roman Wittemeier

Hartley: "Zuschauen ist frustrierend"

Red-Bull-Ersatzfahrer Brendon Hartley über seine ersten Eindrücke in der neuen Rolle: "Ich war bei allen Meetings dabei"

(Motorsport-Total.com) - Brendon Hartley musste erst seinen Führerschein machen, bevor er seinen Job bei Red Bull endgültig antreten konnte. Der junge Neuseeländer war vom österreichischen Team zu Beginn der Saison als dritter Pilot benannt wurde, musste den Job aber in den ersten vier Saisonläufen an David Coulthard abtreten. Hartley musste zuerst die Superlinzenz erlangen. Seit Barcelona ist er offizieller Ersatzpilot für den Fall der Fälle.

Titel-Bild zur News: Brendon Hartley

Brendon Hartley ist seit Anfang Mai offizieller Ersatzpilot bei Red Bull

"Ich wusste nicht, was mich erwarten würde", sagte Hartley nach seinem ersten Einsatz als dritter Mann. "Ich hatte keine Ahnung, dass ich so sehr involviert sein würde. Ich war bei allen Besprechungen dabei, habe die Meetings mit den Ingenieuren verfolgt. Das war eine wichtige Erfahrung. Ich habe möglichst viele Informationen aufgesaugt und mir angeschaut, wie es abläuft. Es ist auch wichtig, dass man zu den vielen Leuten ein Verhältnis aufbaut."#w1#

"Es ist aber frustrierend, wenn man bei den Rennen nur zuschauen darf", gab der junge Red-Bull-Junior zu. "Aber ich weiß genau: Wenn ich meinen Job gut mache, dann werde ich meine Chance bekommen." Der Job spielt sich hauptsächlich im Rahmen der Renault-World-Series ab. Dort konnte Hartley vor Augen des Formel-1-Publikums im ersten Training in Monaco als Zweiter glänzen. "Ich bin glücklich und würde mich nie beschweren", fasste der Neuseeländer zusammen.