Hartley-Freistellung bei Red Bull "politische Sache"

(Motorsport-Total.com) - In der vergangenen Woche ist Brendon Hartley aus dem Junior-Programm von Red Bull freigestellt worden, seitdem fragt sich die Szene, wie es mit der Formel-1-Zukunft des Neuseeländerns weitergeht. So ist auch noch nicht bekannt, ob der 20-Jährige weiterhin im Testteam für den Rennstall arbeiten soll oder nicht.

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Brendon Hartleys Formel-1-Zukunft ist derzeit unklar

Hartleys Manager Peter Johnston hält sich bedeckt: "Wir können keinen Kommentar abgeben, bevor nicht ein paar Dinge geregelt sind", so Johnston gegenüber dem 'New Zealand Herald'. Es seien derzeit eine Menge Dinge im Spiel: "Die ganze Angelegenheit ist sehr politisch. Wir können nichts sagen und müssen sehr vorsichtig sein, was wir sagen. Es ist also besser, nichts zu sagen."#w1#

Die Szene wundert sich derzeit, warum sich Red Bull von seinem Junior mitten in der Saison, mitten in der Sommerpause der Formel-Renault-Serie trennt. Diesbezüglich machen Aussagen wie "interne Spannungen" oder "Intrige" die Runde. Die Konkurrenz dürfte sich unterdessen durchaus für den jungen Fahrer interessieren, der stark in die Entwicklung des RB7 eingebunden war und somit das eine oder andere Erfolgsgeheimnis kennt.

Hartley selbst, dem im Red-Bull-Simulator sehr gute Rundenzeiten nachgesagt werden, gibt sich derzeit ebenfalls bedeckt: "Der Traum von der Formel 1 ist nach wie vor vorhanden. Ich hoffe, dass ich ihn mir erfüllen kann. Das vergangene Jahr verlief nicht gut, es könnte also gut für mich sein, wenn ich das Umfeld verändere." Hartley, der 2006 zum Junior-Programm stieß, ist von seinem Förderer nicht enttäuscht: "Sie haben mir eine Menge gegeben und ich bin nicht verbittert."