• 26.07.2008 13:07

  • von Roman Wittemeier

Hamilton strotzt vor Optimismus

Lewis Hamilton geht nach zwei Siegen in Folge mit viel Optimismus an die kommenden Rennen: "Es gibt noch acht Rennen zu gewinnen"

(Motorsport-Total.com) - Er hat den Wind von zwei Siegen im Rücken und sitzt wohl im derzeit besten Auto: Lewis Hamilton reitet nach den Rennen in Silverstone und Hockenheim auf einer Welle des Erfolges. Beim kommenden Grand Prix in Ungarn soll die ohnehin schon gute Bilanz des aktuell Gesamtführenden noch weiter verbessert werden. Der McLaren-Mercedes-Pilot ist sich seiner Stärken bewusst und lässt viele äußere Einflüsse an sich abprallen. Lob wird gern gehört, Überheblichkeit soll dadurch nicht entstehen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton geht optimistisch an die verbleibenden acht Saisonrennen

Die neueste Lobeshymne kam von Ex-Weltmeister Mika Häkkinen, der Hamilton alle nötigen Anlagen eines Champions attestierte. "Das ist ein Kompliment und somit positiv", freute sich der Youngster gegenüber 'IBNLive.com'. "Man kann das Positive da heraus ziehen. Ich empfinde daher keinen Druck. Es ist, was es ist. Ich habe in den vergangenen beiden Rennen einen guten Job gemacht. Aber es ist noch ein weiter Weg und ich werde mich auf keinen Fall überschätzen. Ich weiß, dass ich noch viel Arbeit zu erledigen habe. Es gibt noch acht Rennen zu gewinnen."#w1#

Hamilton ist auf den Spuren seiner großen Vorbilder. Häkkinen nannte er in diesem Zusammenhang allerdings nicht. "Alain Prost, Aytron Senna ist für mich der beste Formel-1-Pilot aller Zeiten, dann noch Michael Schumacher, Damon Hill, Nelson Piquet und Niki Lauda. Schumacher ist ein guter Freund von mir. Wenn man die alle mal in ihren besten Autos hätte und mich in meinem und dann mal sieht, was so alles passiert, dann könnte das eine lustige Saison werden", beschrieb Hamilton, der sich wie selbstverständlich in die Reihe der Großen mit einreihte.

Der Erfolg hat allerdings auch Schattenseiten, wie der 23-Jährige in seiner britischen Heimat feststellen musste. Die Medienpräsenz ist gewaltig, das öffentliche Interesse nahezu unerträglich - daher die Flucht in die Schweiz. "Es ist schon schwierig. Eigentlich ist es krank. Vor gut einem Jahr kannte mich niemand. Ich konnte durch die Straßen gehen und alles machen. Wenn ich jetzt nach London komme, oder in ein ganz anderes Land, dann muss ich ständig darüber nachdenken, wohin ich gehe, was ich tue und wer mich dabei beobachtet. Das ist sehr surreal. Aber das ist der Preis, den ich zu zahlen bereit bin.

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