Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Hamilton: "Ich bin kein Playboy"
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton erklärt, warum er sich nicht als Playboy sieht und dass sein Privatjet nichts damit zu tun hat - Brite wortkarg zu Liebesaus
(Motorsport-Total.com) - Neben seiner sportlichen Leistung auf der Strecke liefert Lewis Hamilton stets Futter für den Boulevard. Wenn es nach dem Mercedes-Piloten geht, ist dies ungewollt. Er selber sieht sich nicht als "Playboy", wie er vielfach bezeichnet wird. Daran ändert sich laut dem Briten auch nach den Geschichten rund um Nicole Scherzinger und seinem Privatjet nichts.
© xpbimages.com
Sieht sich nicht als Playboy der Formel 1: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton Zoom
Was ist für Hamilton ein Playboy? "Ich würde annehmen, das ist jemand, der die ganze Zeit Party macht, trinkt, herumschläft, viel Geld für dämliche Sachen ausgibt und generell gesagt ein 'Jackass' (Hengst; Anm. d. Red.) ist", antwortet der 28-Jährige 'dailymail.co.uk'. Und genau dieses Profil passe nicht auf ihn, wie Hamilton hervorhebt: "Ich mache kaum Sachen wie diese. Ich trinke nicht, Party mache ich nur ganz selten."
Hamilton vermag aber den Grund zu kennen für die Schublade, in die er allzu oft gesteckt wird. "Nur, weil ich ein Flugzeug habe", sagt er und benutzt vor dem nächsten Satz das Wort mit "sch": "So viele Leute haben ein Flugzeug." Hamilton fühlt sich missverstanden, der Flieger sei lediglich ein Mittel zum Zweck. "Es ist von Bedeutung für mich, ohne Stress von A nach B zu kommen", entgegnet er.
"Wenn du weißt, wie es für jemanden in unserer Position ist, dann wirst du vielleicht die Gründe erkennen, eins zu kaufen, wenn du es dir leisten kannst", so Hamilton weiter. "Glücklicherweise kann ich es. Ich weiß nicht, wie lange ich das Flugzeug behalten werde. Es ist cool, ich habe hart dafür gearbeitet. Aber nur, weil ich ein Flugzeug habe, bedeutet nicht, dass ich ein Playboy bin", stellt der Brite klar.
"Nur, weil ich ein Flugzeug habe, bedeutet nicht, dass ich ein Playboy bin."
Daneben lauscht die "gelbe Presse" auch gerne bei seinem aktuellen Beziehungsstatus mit Sängerin Nicole Scherzinger, seinen Trips zu Aufnahmestudios nach Los Angeles und den Spritztouren nach Ibiza. Vor allem sein Liebesaus brachte ihm die eigentlich unerwünschten Schlagzeilen, die er mit einem Eintrag auf 'Twitter' weiter befeuerte. Darauf angesprochen gibt sich Hamilton wortkarg. Privat soll auch privat bleiben. Auf die Frage, ob ihn die Schlagzeilen und die Trennung in sportlicher Hinsicht beeinflussen, antwortet er gegenüber 'Welt am Sonntag' kurz und bündig: "Nein."
Der Mann aus Stevenage möchte in Zukunft am liebsten ausschließlich mit seinen Leistungen auf der Strecke konfrontiert werden. Ist man aber einmal in der Schublade "Playboy", lässt sich dieses Image schwer abstreifen. Hamilton kann die Antwort auf der Strecke geben, wo er den ersten Sieg für seinen neuen Arbeitgeber einfahren möchte. "Ich brauche ein paar Siege, um auf der Jagd zu bleiben", betont er in dem Zusammenhang gegenüber 'dailymail.co.uk'. Wenn er es dann in die Mitte des Podests geschafft hat, wird es eine Genugtuung sein - ob als Playboy oder nicht.
