"Gute Laune" im umgestalteten Alpine-Team zeigt sich auch auf der Strecke

Julian Rouse, Interims-Sportdirektor des Alpine-Teams, spürt in Enstone in einer Zeit des Umbruchs gute Stimmung, die sich in den Ergebnissen niederschlägt

(Motorsport-Total.com) - Wenngleich einige der Schlüsselpositionen in Alpines Formel-1-Team noch nicht wieder endgültig besetzt sind, spricht Julian Rouse, der aktuelle Sportdirektor des Teams, von "guter Laune". Die im Sommer eingeleitete Umstrukturierung ist noch nicht abgeschlossen. Rouse selber hat seine aktuelle Rolle erhalten, nachdem Otmar Szafnauer (Teamchef), Alan Permane (Sportdirektor) und Pat Fry (Technikchef) das Team im Sommer plötzlich verlassen hatten.

Titel-Bild zur News: Alpine A523: Frontflügel

Im Alpine-Team wurde zuletzt einige Positionen neu besetzt Zoom

"Es fühlt sich definitiv so an, als gäbe es eine gute Laune im Team", sagt Rouse und stellt heraus: "Ich glaube, dass wir an den letzten vergangenen Wochenenden gute Arbeit geleistet haben, um das Maximum herauszuholen. Ich habe das Gefühl, dass wir über die Wochenenden hinweg eine gewisse Beständigkeit erreicht haben."

Seit der Umstrukturierung aus dem Sommer hat man sich bei Alpine darauf konzentriert, die operative Leistung an den Rennwochenenden zu verbessern. Das hat sich zuletzt auch mit guten Ergebnissen auf der Strecke gezeigt, insbesondere mit dem siebten Platz von Esteban Ocon beim Grand Prix Preis von Katar und dem sechsten Platz von Pierre Gasly beim Grand Prix der USA.

Am vergangenen Wochenende in Mexiko war der Alpine A523 im Vergleich zur direkten Konkurrenz war weniger schlagkräftig. Ocon aber mit P10 dennoch einen WM-Punkt eingefahren, während Gasly eigener Aussage zufolge Neunter hätte werden können, wenn er nicht kurz vor der roten Flagge an der Box gewesen wäre.

"Es gibt sicherlich noch mehr zu tun. Wir müssen darauf aufbauen und verstehen, was wir tun können, um uns weiter zu steigern", sagt Rouse. Gleichzeitig stellt er heraus: "Es fühlt sich definitiv so an, als hätten wir einige Fortschritte gemacht, was die Art und Weise angeht, wie wir bei den Rennen vorgehen und wie wir versuchen, die Dinge konsequent zu optimieren. Wir haben aber noch einen weiten Weg vor uns. Das ist sehr aufregend."

Was sind nach Ansicht des aktuellen Alpine-Sportdirektors die Schwerpunkte? "Wir schauen ständig, wo wir das Auto weiter verbessern können. Das ist ganz normal. Und wir wollen unser Niveau, was die Liebe zum Detail angeht, weiter anheben. Wir arbeiten hart an all diesen Dingen und genießen die Herausforderung. Wir haben das Gefühl, dass die vergangenen Wochenenden gut waren. Darauf aufbauend werden wir so weitermachen."

Esteban Ocon, Pierre Gasly

Esteban Ocon und Pierre Gasly stehen bei Alpine auch für 2024 unter Vertrag Zoom

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