Bruno Famin: Neuer Motorenchef wird Alpine "herausfordern"

Alpine-Teamchef Bruno Famin freut sich auf die Ankunft eines neuen Motorenchefs in Viry-Chatillon und glaubt, dass dieser die Belegschaft "herausfordern" werde

(Motorsport-Total.com) - Bruno Famin von Alpine ist überzeugt, dass sein neuer Motorenchef Eric Meignan das Motorenteam in Viry vor den wichtigen Regeländerungen für 2026 "herausfordern" wird.

Titel-Bild zur News: Alpine-Teamchef Bruno Famin

Bruno Famin wird durch einen neuen Motorenchef entlastet Zoom

Der erfahrene Motorentechniker Meignan kehrt nach Frankreich zurück, nachdem er vier Jahre bei Mercedes in Brixworth und eine etwas kürzere Zeit bei Ferrari als Abteilungsleiter tätig war. Er wird nun die Motorenabteilung des Alpine-Teams in Viry-Chatillon leiten, während sich das Team auf die weitreichenden Regeländerungen für Antriebseinheiten im Jahr 2026 vorbereitet.

Interims-Teamchef Famin ist zuversichtlich, dass Meignan frische Ideen nach Viry bringen wird: "Wir freuen uns sehr, Eric in Viry willkommen zu heißen, und ich denke, er wird uns eine Menge bringen, denn er ist ein erfahrener Mann in der Formel 1 und ich denke, er wird unser Team herausfordern", sagt Famin.

"Er kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, um unsere Jungs herauszufordern und die Power-Unit-Generation für 2026 besser vorzubereiten", so der neue Alpine-Boss. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass er mit den Jungs in Viry einen sehr guten Job machen wird. Er hat bereits mit der Arbeit begonnen und ich denke, dass er sehr schnell einsatzbereit sein wird."

Die Ernennung soll auch dazu beitragen, Famin zu entlasten, der selbst Motorenexperte ist und vor seiner Beförderung die Motorenabteilung in Viry-Chatillon geleitet hat. Der Franzose hat seit der Entlassung von Teamchef Otmar Szafnauer im Sommer zusätzliche Aufgaben übernommen, darunter die des Interims-Teamchefs.

"Natürlich muss ich mich auf viele Dinge konzentrieren, und es wird eine starke Unterstützung auf der technischen Seite sein", meint er. "Wir hatten bereits gute Techniker in Viry, aber ich denke, dass ein Vollzeit-Technikchef vor Ort allen helfen wird."


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Meignan hat bei seinem Amtsantritt auch alle Hände voll zu tun, denn dem Triebwerk der Franzosen sollen rund 30 PS zu den Motoren der Konkurrenz von Mercedes, Ferrari und Honda fehlen.

Das machte Renault auch publik, denn durch die Einfrierung der Motoren dürfen die Hersteller eigentlich nicht an der Performance ihrer Power-Units arbeiten. Doch weil man zugab, so weit zurückzuliegen, hoffte man auf Maßnahmen zur Angleichung der Motoren - allerdings sind Mercedes und Ferrari dagegen, weil sie den Behauptungen nicht glauben.

Ab 2026, wenn das neue Reglement in Kraft tritt, werden die Hersteller einen Neuanfang wagen, indem sie das komplexe und teure MGU-H-System abschaffen und eine 50/50-Aufteilung zwischen elektrischer Energie aus einer verbesserten MGU-K und V6-Turbomotoren mit nachhaltigem Kraftstoff anstreben.

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