Grosjean blickt auf Monza-Sperre zurück
Die unfreiwillige Auszeit beim Italien Grand Prix hat Romain Grosjean genutzt, um seine Rennvorbereitungen zu optimieren
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Startunfall von Spa-Francorchamps stand Romain Grosjean in der Kritik und wurde mit einer harten Strafe belegt: Für den Italien Grand Prix erhielt der Franzose eine Sperre. In Monza wurde der Lotus-Pilot von Jerome D'Ambrosio ersetzt, der die Punkteränge verpasste. In Singapur kehrte Grosjean wieder ins Cockpit zurück und war erleichtert.

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Monza war sicher nicht das spannendste Rennwochenende in Grosjeans Karriere Zoom
"Es war richtig gut, wieder im Auto zu sitzen. Da will ich ja auch sein. Ich habe alles sehr genossen. Es war eine positive Erfahrung", erklärt er. "Das Team hat mich in Monza sehr unterstützt. Wir haben von außen einige Dinge gesehen, die wir mit dem Auto anstellen können. Das haben wir in Singapur getan. In gewisser Weise war es also gut. Monza war aber nicht das aufregendste Wochenende des Jahres, ganz klar."
"Es gab ein paar Veränderungen bei der Vorbereitung auf das Rennen. Das habe ich gebraucht. Es ging um generelle Vorbereitungen auf das Rennen. Das hat funktioniert", blickt Grosjean zurück. Bei seinem ersten Start nach der Sperre musste er allerdings vorsichtiger denn je agieren. "Sagen wir einmal: Es war nicht der einfachste Start des Jahres. Ich war vorsichtig. Andererseits bin ich ja nicht hier, um alle vorbeizulassen. Ich denke, ich habe meine Einstellung vor dem Rennen verbessert. Das ändert aber nichts daran, dass mein Auto und ich nach wie vor am Start sind."
Mit dem Start war Grosjean rückblickend nicht zufrieden. "Ich war jedenfalls nicht besonders erbaut darüber, dass Webber und Rosberg die Schikane abkürzten und vor Kurve drei direkt vor mir zurückkehrten", stellt er klar. "Sie gaben ihre Positionen nicht zurück und das gefiel mir nicht so sehr. So ist es nun einmal. Danach fuhr ich einfach mein Rennen. Ich denke, es war ein sehr gutes Rennen. Wir verloren blöderweise die Telemetrie. Ich hatte keinerlei Angaben auf meinem Display. Das war nicht einfach. Es gelang uns trotzdem. Es war eines der härtesten Rennen des Jahres."

