Gracia und Hill schätzen die "neue" FIA unter Jean Todt

(Motorsport-Total.com) - "Früher war alles besser", lautet eine Redensart, die im Zusammenhang mit der Formel 1 recht häufig Verwendung findet. Doch nicht das komplette Fahrerlager würde diese Aussage ohne Weiteres unterschreiben: Für Carlos Gracia und Damon Hill steht nämlich fest, dass mit der FIA-Präsidentschaft von Jean Todt auch ein frischer und sehr willkommener Wind in der Formel 1 Einzug gehalten hat.

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Damon Hill sieht die Formel 1 mit Jean Todt auf etwas ruhigere Zeiten zusteuern

Gracia, Präsident des spanischen Automobilverbandes, macht dies vor allem am Bewerbungsprozess für die neue Formel-1-Saison 2011 fest. Der Spanier unterstützt die Bemühungen von Epsilon Euskadi um Teamchef Joan Villadelprat, der in diesem Jahr einmal mehr einen Anlauf auf einen Startplatz nimmt. Unter der Ägide von Todt erhofft sich Gracia diesbezüglich ein faires Auswahlverfahren.#w1#

Das letzte dieser Art habe sich nicht auf das Wesentliche konzentriert, wie Gracia gegenüber der spanischen 'Marca' zu Protokoll gibt. Epsilon Euskadi verfüge im Vergleich zu HRT, Lotus und Virgin über die "besten Anlagen", habe für 2010 aber dennoch den Kürzeren gezogen, so Gracia. Die "alte FIA", erläutert der Spanier, habe die Startplatzvergabe für diese Saison überhastet durchgeführt.¿pbvin|512|2752|inside|0|1pb¿

"Die Infrastrukturen der Teams wurden damals nicht genau erfasst. Ich denke und hoffe, dass das nun anders sein wird", meint der Präsident des spanischen Automobilverbandes. Auch der frühere Formel-1-Weltmeister Damon Hill macht sich Hoffnung auf Besserung: "Meiner Meinung nach haben wir in der Formel 1 eine Phase durchgemacht, die recht turbulent war", sagt der Brite in der 'GPweek'.

"Jetzt scheint sich der Staub etwas gelegt zu haben und wir können uns endlich wieder auf den Rennsport konzentrieren. Genau so sollte es auch sein", bringt es Hill, Präsident des britischen Rennfahrerklubs (BRDC), auf den Punkt und verweist abschließend auf Max Mosley: "Davor war es, als hätte man einen Regisseur, der unbedingt in seinem eigenen Film auftreten wollte."