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'GPWC'-Mitglieder vom Ferrari-Deal überrascht
Von Ferraris Unterschrift unter ein neues Concorde Agreement sichtlich überrascht, gaben sich die 'GPWC'-Mitglieder zunächst schweigsam
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Rückzug von Ford bestand die 'GPWC' nur noch aus BMW, Fiat, Mercedes und Renault, weil die beiden japanischen Hersteller - Honda und Toyota - zwar viele der Interessen der 'GPWC' teilen, aber formell keine Mitglieder sind. Seit gestern ist offiziell, dass Fiat sich mit Bernie Ecclestone verbündet hat, was wohl das Ende der geplanten Konkurrenzserie bedeutet.

© West
Haug war der Einzige, der zu den Ereignissen etwas zu sagen hatte
Die 'GPWC'-Mitglieder wurden von der Bekanntgabe offenbar am falschen Fuß erwischt und verweigerten daher bislang jeden Kommentar. Auf Anfrage von 'F1Total.com' erklärten BMW und Renault, dass man sich momentan nicht äußern möchte, während auch die 'GPWC' selbst nicht bereit ist, ein Statement zu veröffentlichen. Offenbar will man erst einige Tage beraten, bevor man an die Öffentlichkeit geht.#w1#
Lediglich Mercedes-Sportchef Norbert Haug hatte kein Problem, die Ereignisse von gestern zu kommentieren: "Es wird sich nichts an der Zielsetzung der Hersteller, die positiv für die Teams und den Sport ist, ändern. Wir sind uns nach wie vor sicher, dass die 'GPWC' mit allen anderen Teams gemeinsam an der Zukunft der Formel 1 arbeitet und dass dabei eine gerechte Verteilung des erwirtschafteten Geldes unter den Teams stattfinden wird."
Gegenüber dem 'Guardian' äußerte sich auch ein Ferrari-Sprecher: "Es geht nicht nur ums Geld, sondern um Ferraris Zukunft in der Formel 1, ohne allerdings der Firmengruppe eine finanzielle Last zu sein. Was die 'GPWC' angeht, hat sie ihren Zweck erfüllt, da es nun einen besseren Deal gibt und auch die Tür für die anderen Teams aufgestoßen wurde, sich mit Ecclestone zu einigen", gab er zu Protokoll.
In den nächsten Wochen ist sicher mit weiteren Stellungnahmen seitens der Hersteller zu rechnen.

