• 04.09.2008 14:53

Glock freut sich auf Formel-1-Premiere in Belgien

Timo Glock gibt sein Formel-1-Debüt in Spa-Francorchamps und freut sich angesichts der guten Toyota-Form schon auf die Fahrerstrecke

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock freut sich auf sein erstes Formel-1-Rennen in Belgien: "Spa ist ganz sicher eine meiner Lieblingsstrecken", erzählte der Toyota-Pilot vor der kurzen Anreise mit dem Auto und ergänzte: "Ich bin zuversichtlich, dass wir dort unsere gute Performance der letzten Rennen bestätigen und erneut in die Punkte fahren können."

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock blickt dem kommenden Wochenende optimistisch entgegen

Der Grand Prix in Spa-Francorchamps genießt nicht nur bei Glock, sondern auch bei Toyota einen besonderen Stellenwert. Die Strecke liegt knapp 120 Kilometer vom Teamsitz in Köln entfernt und ist damit so etwas wie das Heimrennen. Von der Toyota-Europazentrale in Brüssel bis zur traditionellen Ardennenachterbahn sind es nur wenige Kilometer mehr.#w1#

Berühmt ist Spa-Francorchamps nicht zuletzt für die Eau Rouge: "Diese Kurve ist sicherlich etwas ganz Spezielles. Sie sieht spektakulär aus, weil es danach so steil den Berg hoch geht. Und wenn da was schief geht, gibt es immer einen ziemlich heftig aussehenden Abflug", erklärte Glock diese spektakuläre Senke am Ende der alten Start-und Zielgeraden. "Aber mit den aktuellen Formel-1-Autos müsste sie eigentlich problemlos voll gehen. Da gibt es im Kalender andere Kurven, die mir viel schwieriger vorkommen. In der ersten Kurve von Shanghai etwa, die so zumacht, kannst du viel mehr Fehler machen und auch viel mehr Zeit verlieren."

Die Strecke ist lang und auch sonst gespickt mit schnellen Kurven, in denen man auch schon mal die Pobacken zusammenkneifen muss. Das weiß auch Glock: "Das wird sicher einer der aufregendsten Grands Prix des Jahres. Schon in der GP2 hat mir diese Strecke sehr viel Spaß gemacht."

Und dabei brachte ihm das Rennen im vergangenen Jahr viel Lob und Anerkennung ein: "Als Timo dem Feld nach Kupplungsproblemen am Start hinterherfuhr, pro Runde bis zu zwei Sekunden schneller war als die Spitze, in die Box kam und mit neuen Reifen die Bestzeit noch einmal toppte - das war sensationell", erinnert sich 'Motorsport-Total.com'-Experte Hans-Joachim Stuck.