• 19.10.2012 11:48

  • von Stefan Ziegler

Gascoyne strebt Solo-Segeltörn über den Atlantik an

Der Technische Direktor des Caterham-Teams, Mike Gascoyne, will nach dem Ende der aktuellen Formel-1-Saison alleine über den Atlantik segeln

(Motorsport-Total.com) - Kaum ist die Rennsaison beendet, stellt sich Mike Gascoyne einem ganz anderen Abenteuer: Der Technische Direktor des Caterham-Rennstalls tauscht ab dem 28. November 2012 den Motorensound der Formel 1 gegen das Wogen der Wellen im Atlantik ein - er strebt eine Solo-Segeltour von Portugal zu den Westindischen Inseln an. Und das passenderweise in den Teamfarben Grund und Gelb.

Titel-Bild zur News: Mike Gascoyne

Mike Gascoyne möchte nach dem Ende der Formel-1-Saison nach Amerika segeln

Was natürlich nicht von ungefähr kommt, denn Gascoyne wird bei seinem Segeltörn von Caterham Composites untersetzt. Diesem Unternehmen - es zählt zum Firmenverbund der Caterham-Gruppe - steht Gascoyne als Geschäftsführer vor und hat in dieser Eigenschaft genau verfolgt, wie sich Caterham Composites im Segelsport engagiert. Und dieser Einsatz wird ab November vertieft.

Für Gascoyne wird in Zusammenarbeit mit dem Rennteam von Alex Thomson und 5 West eine Rennjacht der Kategorie 40 an den Start gebracht, deren Fortschritte auf dem Atlantik aus der Teambasis in Großbritannien überwacht werden. Für alles Weitere an Bord ist Gascoyne selbst verantwortlich, wenn er sich direkt nach dem Saisonfinale der Formel 1 auf den Weg macht.

"Schon von klein auf habe ich es genossen, mich körperlichen und mentalen Herausforderungen zu stellen. Mein nächstes großes Abenteuer dieser Art ist meine erste Solo-Segeltour über den Atlantik. Segeln ist eine echte Leidenschaft. Weil ich in Norfolk aufgewachsen bin, konnte ich das immer wieder tun", sagt Gascoyne. Er habe nun die Chance, etwas ganz Besonderes zu erleben.

"Ich möchte mich bei Tony (Fernandes; Teamchef) und Riad (Asmat; Team-Geschäftsführer bei Caterham; Anm. d. Red.) bedanken. Ohne ihre Unterstützung hätte ich diese Möglichkeit nicht bekommen", meint Gascoyne. Die Vorbereitungen auf die Segelreise würden sich "perfekt" gestalten. "Und es ist gut für uns, dass wir nicht nur in Alex' Welt arbeiten, sondern auch daran teilhaben können."