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FW26 auch heute in Jerez deutlich voran
Bestzeit für Montoya auch am zweiten Tag in Jerez, FW26 auch erstaunlich zuverlässig ? neuer "Silberpfeil" weit zurück
(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Williams-Team hätte sich keinen besseren Testauftakt mit dem neuen FW26 wünschen können: Schon gestern fuhr Juan-Pablo Montoya in Jerez die Konkurrenz in Grund und Boden, auch heute reichte es überlegen zur Bestzeit. Selbst der viel gepriesene MP4/19 von McLaren-Mercedes hatte klar das Nachsehen.

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Ist das das neue Weltmeister-Auto? Der FW26 überzeugt bei den Spanien-Tests...
Im Vergleich zu gestern büßte Montoya auf seine eigene Bestmarke zwar zwei Hundertstelsekunden ein, alles in allem war es aber wieder ein sehr erfolgreicher Tag. Der Kolumbianer spulte insgesamt 86 Runden ab, was mehr als einer Renndistanz entspricht, und unterstrich damit auch die Zuverlässigkeit des radikal neuen Konzepts ? was in einem so frühen Stadium der Weiterentwicklung überaus ungewöhnlich ist.
FW26 entscheidet erstes Duell gegen MP4/19 für sich
Mit Spannung erwartet wurde vor allem das Zusammentreffen des FW26 mit dem neuen "Silberpfeil" von McLaren-Mercedes ? doch in diesem Prestigeduell herrschten zumindest heute klare Fronten: David Coulthard belegte nur den zehnten und letzten Platz, lag fast zweieinhalb Sekunden zurück. Anzumerken ist jedoch, dass der Schotte nicht einmal 20 Runden drehen konnte und somit das wahre Potenzial des Autos, das ja in Jerez den Streckenrekord hält, vermutlich nicht aufgedeckt hat. De la Rosa wurde immerhin Sechster.#w1#
Den totalen Erfolg für BMW-Williams rundete Testfahrer Marc Gené im Interims-FW25B ab, als Zweiter verlor er lediglich 0,473 Sekunden nach 105 Umläufen. Noch fleißiger war nur noch Renault-Pilot Jarno Trulli (3.), der sagenhafte 133 Runden auf seinem Konto verbuchte und als einziger Nicht-Williams-Pilot weniger als eine Sekunde auf die Bestzeit einbüßte. Sein junger Markengefährte Franck Montagny wurde beachtlicher Vierter.
Toyota: Zonta wieder schneller als Routinier Panis
Ricardo Zonta, gestern noch Zweiter im alten Toyota, fiel heute auf den fünften Platz zurück, überraschte aber mit einer grundsoliden Leistung über mehr als 100 Runden und einer schnelleren Zeit als Stammfahrer Olivier Panis (9.) ? fast sieben Zehntelsekunden lagen zwischen dem Brasilianer und dem routinierten Franzosen. Dazwischen klassierte sich unter anderem Pedro de la Rosa (6.) mit 1,495 Sekunden Rückstand im alten McLaren-Mercedes.
Ferrari war zwar auch heute wieder mit drei F2003-GA-Chassis' in Jerez, die Karten wurden aber noch nicht aufgedeckt. Sauber-Leihgabe Felipe Massa (7.) war wieder einen Tick schneller als Luca Badoer (8.), beide gingen aber nicht auf Rundenzeiten los. Hauptprogrammpunkt für die Truppe aus Maranello war die Weiterentwicklung der Elektronik schon hinsichtlich 2004 und das Testen von Reifenmischungen für Bridgestone.

