• 18.07.2003 11:22

Frentzen und Jordan einigen sich gütlich

Im Streit um ausstehende Zahlungen aus dem vorzeitig beendeten Arbeitsverhältnis konnten sich Frentzen und Jordan einigen

(Motorsport-Total.com/sid) - Formel-1-Pilot Heinz-Harald Frentzen hat den Streit mit seinem ehemaligen Arbeitgeber Eddie Jordan um einen Schadenersatz von 7,5 Millionen Dollar endgültig beigelegt. "Wir haben uns geeinigt, das Thema ist erledigt und die Sache bezahlt. Jetzt grüßen wir uns wieder im Fahrerlager", erklärte Frentzen vor dem Großen Preis von Großbritannien am Sonntag in Silverstone.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen

Die Saison 2001 war der Beginn zweier turbulenter Jahre für Frentzen

Der Mönchengladbacher machte keine Angabe über die Höhe der von Jordan erhaltenen Zahlung. "Ich bin sicher niemand, der sich öffentlich beklagt. Das erspart uns einen langen, schwierigen Prozess", meinte Frentzen. Eddie Jordan hatte den Deutschen im Jahr 2001 vier Tage vor seinem Heimrennen auf dem Hockenheimring gefeuert, darauf folgte Frentzens Klage.

Inzwischen sieht Jordan die Entlassung von damals mit anderen Augen: "Heinz-Harald hat die besten Ergebnisse herausgefahren, die wir jemals hatten." Frentzen stand knapp drei Jahre bei Jordan unter Vertrag, wurde 1999 sensationell WM-Dritter und feierte im gleichen Jahr zwei der bislang vier Siege in der Geschichte des Rennstalls.

Frentzen, der auch noch um Geld für sein Vorjahresengagement beim Pleite gegangenen Rennstall Arrows kämpft, will sich in den kommenden zwei Monaten über seine Zukunft im Jahr 2004 entscheiden. Denkbar ist für den 36-Jährigen auch das Ende seiner Karriere in der Formel 1.

Bei seinem derzeitigen Arbeitgeber Sauber erscheint die Vertragsverlängerung mehr als fraglich, als Frentzen-Nachfolger ist bereits der Italiener Giancarlo Fisichella vom Jordan-Rennstall im Gespräch.

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt