FOTA sieht Heckflügel als Experiment

Ein FOTA-Mitglied reagiert auf die Kritik am 2011 eingeführten verstellbaren Heckflügel und stellt klar, dass sich das System erst bewähren muss

(Motorsport-Total.com) - Viele Piloten hatten zuletzt Kritik am neuen verstellbaren Heckflügel geäußert. Das sogenannte Drag Reduction System (kurz DRS; auf Deutsch: Luftwiderstand-Reduktions-System, Anm.) überfordert einige Piloten, da es per Knopfdruck bei Tempo 300 aus dem Cockpit bedient wird. Zudem wurden Stimmen laut, dass es die Rennen möglicherweise zu künstlich macht und Überholmanöver dadurch an Wert verlieren.

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Ob der verstellbare Heckflügel auch in Zukunft eingesetzt wird, ist ungewiss

Jetzt reagiert die Teamvereinigung FOTA, die hinter der Innovation steht, auf die teils heftige Kritik. "Der Einführung des verstellbaren Heckflügels sollte man eine Chance geben", meint eine nicht genannte Quelle innerhalb der FOTA gegenüber 'jamesallenonf1.com'. Und schmettert die Kritik ab, das System würde die Formel 1 zu künstlich machen: "Nach extremer Logik könnte man dann alles an einem Auto als künstlich bezeichnen."¿pbvin|512|3511||0|1pb¿

Der FOTA-Vertreter erklärt die Hintergründe, warum man den verstellbaren Heckflügel dieses Jahr einführt: "Das DRS wurde wegen der Forderung eines sehr breiten Publikums nach mehr Überholmöglichkeiten eingeführt. Das System soll das Überholen aber auch nicht zu einfach machen, da es immer noch das Talent des Piloten erfordert, im richtigen Moment und an der richtigen Stelle nahe an den Vordermann heranzufahren. Zudem verändert es die Balance nicht maßgeblich."

Ob das System auch in Zukunft zur Anwendung kommen wird, sei aber keineswegs sicher, da man die Saison 2011 selbst als Bewährungsprobe sieht: "Die Teams und die FIA haben eine experimentelle Herangehensweise an diese Technologie. Wenn es gut funktioniert, fein. Wenn nicht, dann ist es einfach, es anzupassen oder die Verwendung zu überdenken."

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