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Formel-1-Liveticker: "Vettel war mal Nummer eins!"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ferrari-Krisensitzungen nach Russland-Grand-Prix +++ FIA-Statement zum erwarteten Schlechtwetter am Samstag +++

14:10 Uhr

"Vettel war mal Nummer eins"

Lewis Hamilton konnte sich in Japan einen kleinen Seitenhieb auf die Ferrari-Konkurrenz nicht verkneifen. Obwohl er Sebastian Vettel zuletzt immer wieder in Schutz genommen hatte, sagte er nun: "Sie haben eine interessante Dynamik im Team, denn Seb war offensichtlich mal die Nummer eins, aber jetzt ist er es klarerweise nicht [mehr]."

Er habe vielmehr den Eindruck, Ferrari wolle sich bewusst neu aufstellen. "Von außen betrachtet sieht es so aus, als soll Charles [die Rolle der Nummer eins] übernehmen. Ist das gut für ein Team? Ich glaube nicht. Das ist allerdings die Philosophie, die man dort schon immer verfolgt hat."

09:03 Uhr

Verstappen vs. Sainz - auf der Konsole!

Es bleibt unterhaltsam in Suzuka: Max Verstappen hat jedenfalls vorgesorgt, sollte der Samstag aufgrund des angekündigten Schlechtwetters ausfallen – und bietet seinem Ex-Teamkollegen Carlos Sainz ein Fußballmatch auf der Konsole an. "Ich habe sie wieder mit dabei, wenn du ein Spiel wagen willst", sagte Verstappen in der Pressekonferenz zu Sainz. "Natürlich nur, wenn du bereit bist, zu verlieren ..."


08:56 Uhr

Die besonderen Fans in Japan

Wo wir gerade von Haas gesprochen haben: Bilder wie diese fluten gerade die Social-Media-Kanäle der Formel-1-Teams. Das liegt an den kreativen und kultigen Grand-Prix-Fans in Japan, die sich alljährlich viel Mühe machen für ihre teilweise aufwändigen Kostümierungen.

Später mehr davon! ;-)


08:37 Uhr

FIA reagiert auf Haas-Zwischenfall in Sotschi

"Auf einer echten Rennstrecke hast du solche Probleme nicht", sagt Kevin Magnussen über Kurve 2 in Sotschi, wo sein "Abkürzen" im Rennen bestraft wurde. Sein Vorschlag, wie sich dergleichen verhindern lässt: "Mit Mauern oder Kiesbetten."

Der Automobil-Weltverband FIA scheint diesen Grundgedanken aufgegriffen zu haben. Wie mein Kollege Adam Cooper erfahren hat, soll eben diese Kurve 2 in Sotschi für die Zukunft modifiziert werden. Wie genau, das ist noch offen. Mehr als eine Überlegung sei es derzeit ohnehin noch nicht.

Sergio Perez hatte sich bereits für eine Änderung ausgesprochen: "Ich erwarte, dass da was gemacht wird für 2020."


08:32 Uhr

Frust auch bei Haas

Das Formel-1-Rennen in Sotschi wirkt übrigens auch bei Haas noch nach. Kevin Magnussen hat sich in Suzuka erneut klar zu seiner Strafe im Rennen geäußert und fand wieder deutliche Worte. Dieses Mal sagte er, die Rennkommissare seinen "trigger happy" gewesen. Das lässt sich in etwa so übersetzen, dass er glaubt, die "Schiedsrichter" hätten bei seinem "Abkürzen" in der Startphase vorschnell agiert oder bewusst hart bestraft, obwohl es ein aus seiner Sicht nur kleines Vergehen gewesen sei.

"Rennkommissare sind auch nur Menschen", meint Magnussen weiter. "Manchmal machen sie Fehler. Das war einer davon, aber kein Problem. Ich halte [die Entscheidung] für falsch und glaube, auch sie wissen, dass es falsch war."

Weil auch Haas-Teamchef Günther Steiner bereits verbal Stimmung gegen die Rennkommissare gemacht hat, droht ihm noch eine offizielle FIA-Untersuchung mit möglicher Strafe. Details kannst du hier nachlesen!


08:15 Uhr

Und wie geht's weiter?

Solltest du dich gefragt haben, ob die Ferrari-Situation eskaliert und es auf der Strecke auch mal krachen könnte zwischen Charles Leclerc und Sebastian Vettel, dann sei dir noch dieses Video empfohlen. Darin beschäftigen sich die Redakteure von Motorsport Network genau mit diesem Thema und gehen der Frage nach, wie realistisch eine Teamkollegen-Kollision unter diesen Umständen sein könnte!


Gerät die Ferrari-Rivalität außer Kontrolle?

Beim Russland-Grand-Prix wurden die Spannungen zwischen Sebastian Vettel und Charles Leclerc erneut offensichtlich Weitere Formel-1-Videos


08:08 Uhr

Die Hintergründe zu Ferrari in Sotschi

Falls du nachlesen willst, was genau bei Ferrari in Sotschi schiefgelaufen ist und wie die Stallregie im Detail ausgesehen hast, dann findest du hier die entsprechenden Berichte zum Nachlesen:

Ferrari will "aus Fehlern lernen"
Vettel schließt Rücktritt nach Sotschi aus
Leclerc über Vertrauen zu Vettel nach Sotschi
Kritik an Ferrari wegen Stallregie


07:53 Uhr

Ferrari-Krisensitzungen in Maranello!

Apropos Erinnerungen: Eben solche hat natürlich auch der Russland-Grand-Prix hinterlassen, für Ferrari aber keine angenehmen. Denn auf der Strecke sind Charles Leclerc und Sebastian Vettel aufgrund einer Stallregie aneinander geraten. Leclerc bezeichnet das alles mit etwas Abstand als "Missverständnis" und meint, beide Fahrer hätten im Rennen nicht über alles genau Bescheid gewusst.

Anschließend hätten er und Vettel je eine 1:1-Unterredung mit Ferrari-Teamchef Mattia Binotto in Maranello gehabt. "Jetzt ist alles klar", sagt Leclerc weiter.

Vettel hat sich bislang noch nicht dazu geäußert, spricht aber in Kürze ebenfalls zu den Medienvertretern vor Ort in Suzuka - und sicher auch über das Thema Stallregie!


07:45 Uhr

Da war doch was ...

Giancarlo Fisichella führte im Renault eingangs der letzten Rennrunde, dann kam Kimi Räikkönen im McLaren. Der Rest ist Formel-1-Geschichte.

Aber: Räikkönen selbst interessiert sich nicht (mehr) dafür. Er habe keine bestimmte Erinnerung an dieses Rennen. "Natürlich, wenn ich danach gefragt werde, dann sage ich, ich weiß es noch, es war ein gutes Rennen. Ja, es war gut, aber es macht heute keinen Unterschied mehr."

Den Rest dokumentiert das Video:


07:36 Uhr

Räikkönen: Und wenn schon!

Kimi Räikkönen ist wie gewohnt die Ruhe selbst. Er lässt sich von der Wettervorhersagenicht beeindrucken. Sein Wochenendausblick: "Ein Qualifying am Sonntagmorgen ist besser als nichts. Wir müssen das Qualifying schließlich fahren. Dann wird der Tag ein bisschen hektischer, aber das ist ja für alle gleich. Ansonsten besteht der Sonntag ja immer aus viel Warten."

Ob ihm eine Verschiebung des Qualifyings sogar gelegen komme, wo dann vielleicht die üblichen Medientermine nach dem Zeittraining entfallen könnten? Räikkönen: "Leider findet da immer etwas statt. Man wird schon eine Lösung finden ..."


07:31 Uhr

Suzuka: Es braucht nicht viel Regen ...

In der Pressekonferenz haben die Fahrer anklingen lassen, dass es in Suzuka nicht viel Regen braucht, um Qualifying oder Rennen zu einer gefährlichen Angelegenheit zu machen - vor allem aufgrund der Pirelli-Regenreifen, die bei dieser Gelegenheit noch einmal kritisiert wurden. Laut Nico Hülkenberg schwimmen die Fahrzeuge bereits bei wenig Wasser auf und haben dann mit Aquaplaning zu kämpfen.

Einig waren sich alle anwesenden Piloten zudem darin, dass eine Verschiebung des Qualifyings sinnvoll wäre, sollte der Taifun wie erwartet für Schlechtwetter am Samstag sorgen. Man vertraue FIA und Veranstalter, die richtige Entscheidung zu treffen, so der Tenor.


07:12 Uhr

Vor Ort in der Pressekonferenz

Charles Leclerc (Ferrari), Carlos Sainz (McLaren), Max Verstappen (Red Bull), Nico Hülkenberg (Renault) und George Russell (Williams) sitzen in der Pressekonferenz von Suzuka und beantworten die Fragen der Journalisten. Unter anderem mein Kollege Scott Mitchell sitzt dort im Publikum - und wir berichten natürlich sofort, wenn es besonders spannende Aussagen gibt!


06:59 Uhr

"Mein Flug geht Sonntagabend ..."

Auch Lance Stroll macht sich nichts aus dem bevorstehenden Taifun. Er meint nur: "Ich bin hier, um ein Rennen zu fahren. Mein Rückflug geht am Sonntagabend. Was auch immer passiert am Sonntagmorgen oder am Sonntagabend, es ändert nichts für mich."

Ohnehin befinde sich beim Japan-Grand-Prix in Suzuka - wie passend angesichts der Wettervorhersage- jeder "im selben Boot", so stroll weiter. "Ob es trocken wird oder nass, ob wir mehr Training haben oder nicht. Es wird schwierig, so oder so."


06:47 Uhr

"Verschwende darauf keine Energie"

Formel-1-Fahrer Sergio Perez nimmt's, wie's kommt in Japan. Am Medientag in Suzuka sagte er auf die Frage, was er von der Wetterprognose halte: "Wenn es so eintritt, dann kann das die Sache ziemlich durcheinander bringen. Qualifying im Nassen oder Qualifying am Sonntag oder was auch immer. Ich verschwende darauf allerdings keine Energie."

Er werde die Wetterlage in Suzuka "im Hinterkopf" behalten, so der Mexikaner weiter. "Wir können aber ohnehin nichts daran ändern, also brauchen wir uns auch keine Sorgen darüber zu machen."

Als Chance will er Schlechtwetter ebenfalls nicht verstanden wissen. Regen könnte zwar für Abwechslung sorgen. "Am Rennsonntag gibt es aber wieder einen so großen Unterschied zwischen Spitze und Mittelfeld, dass ich denken würde, es macht keinen Unterschied. Sicher weißt du es aber nie."


06:41 Uhr

Das Wetter vor Ort

Derzeit ist es übrigens sonnig und trocken in Suzuka, aber das kann sich - wie gesagt - im Wochenendverlauf noch dramatisch ändern. Was an den einzelnen Tagen beim Japan-Grand-Prix zu erwarten ist, das kannst du unserer aktuellen Wettervorschauentnehmen, die wir wie immer aus den Angaben diverser Wetterdienstleister zusammengestellt haben!


06:32 Uhr

Präzedenzfälle in Suzuka

Es wäre übrigens nicht das erste Mal, dass die Formel 1 in Suzuka eine Zwangspause aufgrund heftiger Unwetter einlegen müsste. Sowohl 2004 als auch 2010 musste das Qualifying vom Samstag auf den Sonntag verschoben werden, weil die Bedingungen am Samstag jeweils unfahrbar gewesen waren.

Der Japan-Grand-Prix wird immer wieder von Schlechtwetter heimgesucht. Zuletzt war das 2014 der Fall, als sich im strömenden Regen der schwere Unfall von Jules Bianchi ereignete. Der Marussia-Fahrer war unter Gelb von der Strecke gerutscht und in ein Bergefahrzeug gekracht. Ein halbes Jahr später erlag er seinen dabei erlittenen Verletzungen.


06:28 Uhr

FIA-Statement zur Wetterlage

Das große Thema vor diesem Rennwochenende: Taifun Hagibis nähert sich der japanischen Küste und soll diese am Samstag erreichen, nur wenige hundert Kilometer von Suzuka entfernt. Das könnte den Fahrbetrieb wesentlich beeinträchtigen.

In einem kurzen Statement schreibt der Automobil-Weltverband FIA dazu: "Wir verfolgen Taifun Hagibis und seine potenziellen Auswirkungen auf den Grand Prix genau. Wir tun alles dafür, damit der Formel-1-Zeitplan nicht zu sehr durcheinander gebracht wird. Allerdings hat die Sicherheit von Fans, Teilnehmern und allen Anwesenden am Suzuka Circuit Priorität."

FIA, Formel 1, die Streckenbetreiber in Suzuka sowie der japanische Verband würden gemeinsam entscheiden, wie im Zweifelsfall zu reagieren sei.