Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Teamchefs reagieren auf FIA-Ferrari-"Einigung"!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Erste Reaktionen von Teamchefs auf die "Einigung" zwischen FIA und Ferrari in Sachen Antrieb +++

17:12 Uhr

Alfa Romeo hat schon aufgehört

Als erstes Team hat Alfa Romeo den Testbetrieb bereits eingestellt und lässt die letzte Stunde ungenutzt verstreichen. Der C39 des Teams steht schon ohne Räder in der Box und wird für den Transport abgebaut.


17:08 Uhr

Die letzte Stunde ist angebrochen

Nur noch bis 18 Uhr gibt's heute Formel 1, dann erst wieder beim 1. Training zum Australien-Grand-Prix in Melbourne Mitte März. Details dazu findest du natürlich in unserem Rennkalender mit Startzeiten aller Sessions!

Und hier geht's zum Live-Timing!


17:00 Uhr

Neuer Heckflügel am W11-Mercedes

Wer genau hinschaut, der sieht hier: Mercedes hat am heutigen Freitag eine Heckflügel-Variante mit nur einer zentralen Haltestrebe verwendet. Bisher war eine doppelte Schwanenhals-Version zum Einsatz gekommen.

Der Vorteil des einteiligen Aufbaus: Es stehen weniger Teile "im Wind" und stören daher nicht die Anströmung des Heckflügels.

Nachteil: Die Konstruktion an sich muss verstärkt werden, auch die Endplatten, damit der Heckflügel an sich stabil genug ist. Und: Die eine Haltestrebe muss um das Auspuffendrohr herumgeführt werden. Beides kann sich negativ auf das Gewicht auswirken.

Lewis Hamilton Mercedes Mercedes-AMG Petronas Formula One Team F1 ~Lewis Hamilton (Mercedes) ~

16:46 Uhr

Mercedes zurück an der Spitze

Etwas mehr als eine Stunde vor dem Ende der Formel-1-Testfahrten hat sich Mercedes an der Spitze der Zeitenliste zurückgemeldet. Valtteri Bottas stellte den W11-Silberpfeil mit 1:16.226 Minuten auf den weichen C5-Reifen nach vorne und löste damit den Langzeit-Führenden Daniel Ricciardo ab.

Die aktuelle Reihenfolge inklusive der Zeiten kannst du unserem Live-Timing entnehmen!


16:42 Uhr

Derweil im Fahrerlager ...

... wird bereits zusammengepackt. Mein Kollege Erwin Jaeggi hat die Szene hinter der Red-Bull-Box im Bild festgehalten.

Auf und neben der Rennstrecke gilt im Motorsport eben: bloß keine Zeit verlieren ...

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16:37 Uhr

Weshalb Ferrari trotzdem Hoffnung hat

Ferrari abschreiben? Besser nicht! Das ist zumindest die These, die Teamchef Mattia Binotto vertritt. Er hält fest: "Unsere Hauptgegner sind schneller. Aber wir stehen erst am Anfang einer langen Saison. Wir waren sehr zuverlässig. Das war eines unserer Ziele. So gesehen war der Winter ein positiver."

Wie er die Testleistung seines Teams auf einer Skala von 0 bis 10 einschätze? So: "Was die Performance betrifft, kann ich nicht zufrieden sein. Da würde ich eine schlechte Note geben, aber der Test an sich ist ziemlich nach Plan gelaufen. Für den Test eine Acht, für die Performance eine Sechs."


16:26 Uhr

Nein, Ferrari blufft nicht - sagt der Teamchef

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat sich nach seinen deutlichen Worten gestern auch heute noch einmal zur Form seines Teams geäußert. Tenor: Nein, Ferrari blufft nicht, man sei wirklich nicht schnell genug.

Im O-Ton: "Wir spielen keine Spielchen. Das ist unsere wahre Geschwindigkeit."

Binotto weiter: Ein Team wie Ferrari könne es sich nicht leisten, sich selbst schlechter zu machen als es eigentlich sei, weil sonst der Druck nur noch weiter anwachsen würde.

Wo also liegt das Problem am SF1000? Binotto verweist auf diverse Baustellen, auf Antrieb, Luftwiderstand und mehr. Ferrari reise also mit Hausaufgaben vom Formel-1-Wintertest ab.


16:21 Uhr

McLaren "definitiv" zufrieden mit Testfahrten

McLaren-Teamchef Andreas Seidl wirkt nicht nur zufrieden, er ist es "definitiv" auch, wie er sagt. Sein Fahrer Carlos Sainz schließt sich an: "Ich bin zufrieden mit den bisherigen Fortschritten. Und besonders zufrieden mit dem heutigen, guten Testtag."

Sainz' erweitertes Fazit: "Ich habe vor Australien noch drei, vier Dinge ausprobiert, die ich im Hinterkopf hatte. So definiere ich einen guten Testtag: Leg fest, was du ausprobieren willst, und zieh daraus deine Schlüsse. Eine 1:16.8 auf C3 in Barcelona fühlt sich besonders schnell an."


16:13 Uhr

Neue Lufteinlässe bei Red Bull

Es wird getestet bis zum Schluss: Bei Red Bull zum Beispiel wird heute ein überarbeiteter Halo-Ansatz gefahren. Die Pfeile deuten auf kleine Öffnungen, die seitlich in die Cockpitstütze eingelassen sind. So will Red Bull wahrscheinlich zusätzlich Kühlluft abgreifen.

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16:10 Uhr

Rundenzahl nach 6 Stunden

144 - Charles Leclerc (Ferrari)
136 - Carlos Sainz (McLaren)
127 - Daniil Kwjat (AlphaTauri)
115 - Kimi Räikkönen (Alfa Romeo)
115 - Sergio Perez (Racing Point)
90 - Lewis Hamilton (Mercedes)
86 - Romain Grosjean (Haas)
81 - George Russell (Williams)
65 - Daniel Ricciardo (Renault)
59 - Alexander Albon (Red Bull)
39 - Esteban Ocon (Renault)
37 - Valtteri Bottas (Mercedes)
21 - Max Verstappen (Red Bull)
16 - Kevin Magnussen (Haas)

Gut zu wissen: Eine Renndistanz in Barcelona entspricht 66 Runden zu je 4,655 Kilometern. Leclerc hat also bereits mehr als zwei Renndistanzen geschafft.


15:53 Uhr

An der Spitze nichts Neues

Zurück zum aktuellen Geschehen auf der Rennstrecke: Wie du unserem aktuellen Live-Timing entnehmen kannst, liegt nach wie vor Renault-Pilot Daniel Ricciardo an der Spitze. Und wir warten weiter auf schnelle Runden von den "Nachmittagsfahrern" um Bottas und Verstappen.

In wenigen Minuten ist die Hälfte der Nachmittagseinheit vorüber.


15:48 Uhr

Red Bull "besser vorbereitet" als 2019

Schon vor den Wintertests galt bei Red Bull die Parole: besser aus den Startlöchern kommen als in der Vergangenheit. Das scheint geklappt zu haben. Teamchef Christian Horner meint: "Auch wenn uns ein paar Kilometer fehlen: Ich habe das Gefühl, dass wir viel besser auf den Saisonauftakt vorbereitet sind als vor einem Jahr."

Max Verstappen wirkt ebenfalls zufrieden. "Das Auto fühlt sich gut an", so der Red-Bull-Fahrer. "Es ist definitiv eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Ich glaube, wir sind gut aufgestellt."


15:32 Uhr

Seitenblick: Neues zur Coronavirus-Situation

Der China-Grand-Prix ist schon (auf unbestimmte Zeit) verschoben, der Vietnam-Grand-Prix könnte folgen: Die weiter unübersichtliche Coronavirus-Situation führt speziell im asiatischen Raum zu vermehrten Absagen von Großevents.

Auch deshalb haben sich die Teamchefs am Donnerstagabend in Barcelona getroffen, um sich von den Formel-1-Verantwortlichen über die Lage in Kenntnis setzen zu lassen. Nach aktuellem Stand der Dinge soll auf jeden Fall in Australien und Bahrain gefahren werden.

Was danach kommt? Die Teams orientieren sich auch an den Informationen der Weltgesundheitsorganisation WHO, wie Claire Williams sagt. "In allen Reisefragen holen wir deren Rat ein. Sie informieren stündlich. Denn unterm Strich ist die Sicherheit unserer Mannschaft das Wichtigste."

Weil zum Beispiel Bahrain Einreisebeschränkungen erlassen hat, muss die Logistik kurzfristig umgeplant werden. "Wir müssen Flüge umbuchen und wissen, über welche Routen unser Team reisen kann. Das ist derzeit schwierig zu koordinieren", sagt Williams. "Vor allem, weil sich die Situation wirklich stündlich ändert."

Hier kannst du lesen, wie ein Topteam wie McLaren die Lage meistern will. Und in diesem Text liest du mehr zu einem möglichen Nachholtermin des China-Rennens!


15:18 Uhr

Mercedes-Kundenteams wähnen sich "gut aufgestellt"

Ja, die Mercedes-Antriebe scheinen ihre Schwächen zu haben. Generell aber fühlen sich die Mercedes-Kundenteams in der Formel 1 "gut aufgestellt". Das gilt zumindest für Racing Point, wo Andrew Green von "sehr vielversprechenden" Testfahrten mit dem RP20 spricht.

Seine Begründung: "Die Leute reden über uns, sie beschweren sich über uns. Das werte ich als starkes Zeichen, dass wir etwas richtig gut machen. Wenn wir ganz hinten wären, würde sich keiner für uns interessieren."

Was genau die Konkurrenz am RP20 kritisiert, das liest du hier!


15:05 Uhr

Hamilton: Mercedes "gut, aber nicht perfekt"

Weltmeister Lewis Hamilton zieht sein Fazit zu den Formel-1-Wintertests 2020 und meint, Mercedes sei "gut, aber nicht perfekt" unterwegs gewesen. Sein Team sei mit "diversen Problemen" konfrontiert worden. Vor allem auf Seiten des Antriebs spielte die Technik nicht immer mit, übrigens auch bei den Mercedes-Kundenteams nicht.

Ob er sich in der Favoritenrolle sehe? Hamilton winkt ab und sagt nur: "Ich habe keine Ahnung, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen."

Den bisherigen Testergebnissen nach zu urteilen dürfte mit Mercedes aber zu rechnen sein.


14:55 Uhr

Leserfrage: Oder doch alles nur ein Bluff?

An dieser Stelle können wir auch die Leserfrage von Twitter-User Adrley0709 aufgreifen. Er schrieb: "Wie wahrscheinlich ist denn evtl. sogar die Theorie, dass Ferrari komplett blufft und vor allem Mercedes in Sicherheit redet und Ferrari sich viel schlechter redet? Ähnliches Phänomen gab es bei Mercedes letztes Jahr und dann kam in Melbourne das große Erwachen."

Tja, wenn wir's wüssten! In der Tat schien Ferrari vergangenes Jahr als Favorit aus den Testfahrten zu gehen, aber dann war auf einmal Mercedes zur Stelle. Dieses Jahr wiederum macht Ferrari bislang nicht den Eindruck, ganz nach vorne fahren zu können. Teamchef Mattia Binotto persönlich dämpfte die Erwartungen und sprach in seiner Medienrunde davon, zu Saisonbeginn nicht siegfähig zu sein.

Eine definitive Antwort wird's bei den Testfahrten vielleicht auch gar nicht geben, sondern erst beim Qualifying in Melbourne.

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