Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ricciardo bestätigt Gespräche mit Ferrari

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Medien: Wolff vor Rückzug als Mercedes-Teamchef +++ Aston Martin 2021 "kein Monster" +++ Die neuen Regeln erklärt +++

14:39 Uhr

Gasly: Nach zwei Monaten wieder zu Hause

Aktuell sind die Piloten noch in der Zwangspause. Während die meisten ihre Zeit mit ihren Familien in der Heimat verbringen, war Pierre Gasly bis vor Kurzem noch in einem Hotel in Dubai. Der 24-Jährige hat dort fast zwei Monate verbracht, nachdem er von Australien in der Wüste einen Zwischenstopp eingelegt hatte.

Da er in Italien wohnt, konnte er aufgrund der Corona-Situation im Land nicht einreisen, alle Flughäfen waren im März gesperrt. Er hätte nach Frankreich ausweichen können, wollte aber seine Eltern nicht gefährden. Daher blieb der AlphaTauri-Pilot in Dubai. "Ich muss jetzt zu meiner Familie, ich habe sie zwei Monate vermisst."


15:14 Uhr

Stewart: "Vettel könnte sehr erfolgreich sein"

Über die Zukunft von Sebastian Vettel wurde in den vergangenen Wochen besonders viel spekuliert. Hört er auf oder macht er doch weiter nach dieser Saison - viele Optionen hat er ohnehin nicht. Sollte der Deutsche tatsächlich den Helm an den Nagel hängen, wäre das auch keine Tragödie, findet Sir Jackie Stewart.

Denn: "Rennfahrer haben eine große Möglichkeit, danach groß rauszukommen. Ich denke, Vettel könnte sehr erfolgreich sein. Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund, er spricht mehrere Sprachen und ist ein sehr charmanter junger Mann - und er war mehrfach Weltmeister", meint er im Podcast 'In The Pink'. Sorgen um seine weitere Zukunft müssen wir uns also nicht machen.


15:21 Uhr

Quizfrage #1: Wer ist gesucht?

Natürlich wollen wir auch heute deine Formel-1-Expertise überprüfen! Mal sehen, wie gut du dich an die Saison 1989 erinnern kannst ...

Wer kehrte nach einem Feuerunfall beim Großen Preis von Mexiko am 28.05.1989 in sein Cockpit zurück?
a) Nigel Mansell
b) Niki Lauda
c) Jos Verstappen
d) Gerhard Berger

Die Auflösung gibt's in rund 30 Minuten hier im Ticker. Bis dahin kannst du dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz trainieren!


15:34 Uhr

Aston Martin wird 2021 "kein Monster"

Die Einführung der Budgetobergrenze 2021 fällt mit dem Eintritt des neuen Aston-Martin-Werksteams zusammen. Technikchef des Racing-Point-Teams, Andy Green, betont, dass die Mannschaft auch im kommenden Jahr nicht zu einem "Monster" heranwachsen werde, auch wenn man dann auf die Werksunterstützung bauen könne. Aufgrund der Einführung des Kostendeckels werde das Team nicht aufgestockt, betont er. Die aktuellen Topteams bezeichnet er als "Dinosaurier".

"Wir wollten nicht plötzlich von 450 auf 800 oder 900 Mitarbeiter aufstocken. Das stand nie auf unserer Wunschliste", so Green im Podcast 'Beyond the Grid'. "Wir wollten die Effektivität und die Größe beibehalten." Das sei immer schon die Stärke des Teams gewesen. Ein wichtiger Baustein sei außerdem der Deal mit Mercedes für die Benutzung des Windkanals in Brackley gewesen.


15:53 Uhr

Rückblick: Das Dreirad in Belgien

Der Belgien-Grand-Prix 1998 ist aus mehreren Gründen in die Geschichte der Formel 1 eingegangen. Unter anderem aufgrund des Unfalls zwischen David Coulthard und Michael Schumacher. Der Ferrari lag meilenweit in Führung und wollte den McLaren überrunden, dabei kam es zur Kollision. Am Ende durfte sich Eddie Jordan über einen Doppelsieg mit seinen Piloten Damon Hill und Ralf Schumacher freuen.

- Belgien 1998: Ein Grand Prix für die Ewigkeit!


16:07 Uhr

Quizfrage #1: Die Auflösung!

1989 überstand Gerhard Berger in Imola einen schweren Feuerunfall wie durch ein Wunder fast ohne Verletzungen. Knapp einen Monat später stand er in Mexiko im Ferrari wieder am Start. Antwort d ist also richtig!

Gerhard Berger  ~Gerhard Berger ~

16:12 Uhr

Personenanzahl für Geisterrennen fixiert

Wir kommen noch einmal auf das neue Reglement zu sprechen. Denn die FIA hat nun auch festgelegt, wie viele Personen an einem Event maximal teilnehmen dürfen. Für die Formel-1-Teams gilt eine Obergrenze von 80 Personen bei jedem Rennen ohne Publikum. Nicht mehr als 60 dürfen am Auto arbeiten, auch das wurde im Sportlichen Reglement festgehalten.


16:31 Uhr

Auch Entwicklung der Motoren gebremst

Was in der Debatte rund um das neue Reglement ein wenig untergegangen ist: Auch die Entwicklung der Motoren wird beschränkt. Die Kosten für die Entwicklung sind nicht in der Budgetobergrenze enthalten, weshalb so mancher Hersteller Sorge hatte, dass diese explodieren könnten. Doch diesem Vorhaben wurde nun ein Riegel vorgeschoben.

Schon ab 2020 müssen sich die Motorenhersteller an gewisse Vorgaben halten. Für die Periode von 2021 bis 2025 müssen sie einen Motor homologieren. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Modifikationen geben wird: In den Regeln sind 41 Komponenten angegeben, die nur in einem gewissen Zeitraum geändert werden dürfen. Die MGU-K etwa kann bis Ende 2021 geändert werden, danach ist für 2022 oder 2023 nur ein Update erlaubt.

Während 2021 noch ein neuer Antrieb zu Saisonstart und ein Update unterm Jahr erlaubt sein werden, sind für 2022 und 2023 nur ein neues Update erlaubt. Danach wird so ziemlich der gesamte Antriebsstrang bis 2025 eingefroren. Es gibt aber natürlich Ausnahmen, etwa aufgrund der Zuverlässigkeit.