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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ricciardo bestätigt Gespräche mit Ferrari
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Medien: Wolff vor Rückzug als Mercedes-Teamchef +++ Aston Martin 2021 "kein Monster" +++ Die neuen Regeln erklärt +++
Quizfrage #1: Wer ist gesucht?
Natürlich wollen wir auch heute deine Formel-1-Expertise überprüfen! Mal sehen, wie gut du dich an die Saison 1989 erinnern kannst ...
Wer kehrte nach einem Feuerunfall beim Großen Preis von Mexiko am 28.05.1989 in sein Cockpit zurück?
a) Nigel Mansell
b) Niki Lauda
c) Jos Verstappen
d) Gerhard Berger
Die Auflösung gibt's in rund 30 Minuten hier im Ticker. Bis dahin kannst du dein Wissen in unserem Formel-1-Quiz trainieren!
Stewart: "Vettel könnte sehr erfolgreich sein"
Über die Zukunft von Sebastian Vettel wurde in den vergangenen Wochen besonders viel spekuliert. Hört er auf oder macht er doch weiter nach dieser Saison - viele Optionen hat er ohnehin nicht. Sollte der Deutsche tatsächlich den Helm an den Nagel hängen, wäre das auch keine Tragödie, findet Sir Jackie Stewart.
Denn: "Rennfahrer haben eine große Möglichkeit, danach groß rauszukommen. Ich denke, Vettel könnte sehr erfolgreich sein. Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund, er spricht mehrere Sprachen und ist ein sehr charmanter junger Mann - und er war mehrfach Weltmeister", meint er im Podcast 'In The Pink'. Sorgen um seine weitere Zukunft müssen wir uns also nicht machen.
Gasly: Nach zwei Monaten wieder zu Hause
Aktuell sind die Piloten noch in der Zwangspause. Während die meisten ihre Zeit mit ihren Familien in der Heimat verbringen, war Pierre Gasly bis vor Kurzem noch in einem Hotel in Dubai. Der 24-Jährige hat dort fast zwei Monate verbracht, nachdem er von Australien in der Wüste einen Zwischenstopp eingelegt hatte.
Da er in Italien wohnt, konnte er aufgrund der Corona-Situation im Land nicht einreisen, alle Flughäfen waren im März gesperrt. Er hätte nach Frankreich ausweichen können, wollte aber seine Eltern nicht gefährden. Daher blieb der AlphaTauri-Pilot in Dubai. "Ich muss jetzt zu meiner Familie, ich habe sie zwei Monate vermisst."
Ricciardo soll eine "Messlatte" für Norris sein
Kommen wir zu einem anderen Thema. "Wir wollten Daniel schon zuvor haben, bevor er zu Renault gewechselt ist." Das hat McLaren-Boss Zak Brown gegenüber 'Fox Sports' gesagt. Er erwartet sich in der kommenden Saison viel vom Australier, der Grand-Prix-Sieger soll eine Art "Maßstab" für Lando Norris sein. Ab 2022 will McLaren mit Ricciardo um Siege fahren.
Die Mischung aus einem erfahrenen Piloten und einem aufstrebenden Jungstar gefällt Brown besonders. "Das wird Lando helfen, er wird eine Messlatte für ihn sein."
Lesermeinung: "Ob die Formel 1 besser wird?"
Leser Daniel hat uns auf Facebook geschrieben, was er von dem neuen Reglement für 2021 hält. Er fragt sich: "Ob es dadurch besser wird? Seitdem ich Formel 1 gucke, kenne ich es nicht anders, dass ein Team eine Zeit lang dominiert. Mit ein paar kleinen Ausnahmen zwischendurch ..."
Seiner Meinung nach "gehört" das zur Formel 1. "Die, die das beste Auto bauen, gehören an die Spitze und haben sich damit ihre Erfolge verdient. Meiner Meinung nach wäre es interessanter, wenn die drei Topteams von ganz hinten starten müssten", schlägt er eine umgedrehte Startaufstellung vor. Den Vorschlag gab es tatsächlich schon einmal, doch Liberty Media ist dagegen. "Ich denke nicht, dass eine umgekehrte Startaufstellung für die Formel 1 richtig wäre", meinte Ross Brawn schon 2018.
Spielberg: Entscheidung nach Pfingsten
Der österreichische Gesundheitsminister hat heute bei einer Pressekonferenz zur aktuellen Corona-Situation in Österreich auch die Frage nach der Formel 1 beantwortet. "Ich habe noch keine Detailergebnisse am Tisch", sagte Rudolf Anschober über die Prüfung des vorgelegten Sicherheitskonzepts für die beiden Grands Prix in Spielberg. "Ich gehe davon aus, dass wir unmittelbar nach Pfingsten das Ergebnis und die Entscheidungen haben werden."
Der Gesundheitsminister erklärt auch: "Wir sind de facto fertig mit der Bearbeitung. Unsere Fachexperten schauen sich das sehr präzise an." Schließlich sei die Entscheidung, ob ein Formel-1-Rennen ausgetragen werden kann, auch eine "wesentliche" mit "Signalcharakter".
Das Handicap-System im Detail
Wir bleiben noch kurz bei den neuen Regeln. Denn gestern wurde auch ein interessantes Handicap-System für die Aero-Entwicklung ab 2021 beschlossen. Die Entwicklungszeit im Windkanal wird damit beschnitten - je nach Erfolg des Teams in der Konstrukteurs-WM. Damit soll das Kräfteverhältnis verbessert werden.
Aktuell dürfen die Teams 65 Versuche in ihren Windkanälen pro Woche durchführen, diese Anzahl wird 2021 auf rund 40 pro Woche reduziert. Die Sportlichen Regeln splitten das Jahr in eine Reihe von "Aerodynamic Testing Periods" (ATPs), jede einzelne rund acht Wochen lang. Diese Einteilung gibt die grundsätzliche Arbeitszeit im Windkanal vor.
Allerdings ist das nur die Basis, die für das Mittelfeld (WM-Platz fünf) herangezogen wird. Jene Teams weiter vorn im Ranking bekommen je 2,5 Prozent abgezogen, der Weltmeister wird also nur 90 Prozent der Arbeitszeit zur Verfügung haben, der WM-Letzte hingegen 112,5 Prozent der vorgegebenen Arbeitszeit. Die Bemessung wird einmal zu Jahresbeginn anhand der Konstrukteurs-WM des Vorjahres vorgenommen und einmal zu Jahresmitte.
In den Jahren 2022 bis 2025 wird die Divergenz zwischen den Topteams und den Hinterbänklern noch größer. Der Weltmeister wird nur noch 70 Prozent der Arbeitszeit zur Verfügung haben, das letzte Team hingegen 115 Prozent. Damit soll den Mittelfeldteams eine größere Chance gegeben werden, aufzuholen und den Abstand zur Spitze schneller zu schließen.
Video: Die hässlichsten Siegerautos
Meine Kollegen Ruben Zimmermann und Stefan Ehlen haben wieder ein schönes Video für uns gebastelt. Diesmal geht es um die Optik der Formel-1-Boliden, zugegeben nicht jedes Auto der vergangenen Jahrzehnte war ein Augenschmaus. Meine Kollege haben zehn Rennwagen herausgesucht, die zwar gewonnen haben, aber nicht gerade durch ihr Äußeres glänzen konnten ...
Die zehn hässlichsten Siegerautos der Formel-1-Geschichte
Schnell bedeutet in der Formel 1 nicht immer schön. Unsere Redakteure Stefan Ehlen und Ruben Zimmermann blicken auf die zehn hässlichsten Autos, die in der Königsklasse je ein Rennen gewinnen konnten! Weitere Formel-1-Videos
#FragMST: Wie wird die Budgetobergrenze kontrolliert?
User Sven hat uns auf Twitter geschrieben und gefragt, wie die Budgetobergrenze kontrolliert wird? Gestern hat die FIA auf ihrer Website das neuen Finanzreglement veröffentlicht. Darin wird genau erklärt, wie der Kostendeckel kontrolliert werden wird. Zum einen müssen die Teams einen jährlichen Bericht von unabhängigen Finanzprüfern vorlegen. Die "Cost Cap Administration" der FIA wird diese Berichte überprüfen, bei Ungereimtheiten kann auch eine Untersuchung eingeleitet werden.
Artikel 6.15: "Die Cost Cap Administration kann Untersuchungen über die Einhaltung dieser Finanzordnung durch ein Formel-1-Team durchführen, wobei sie, wenn sie dies wünscht, von unabhängigen Wirtschaftsprüfern unterstützt wird. Die Frist für die Verfolgung von Verstößen durch die Cost Cap Administration beträgt fünf Jahre."
Auch eine Kronzeugenregel ist festgeschrieben. Einem Whistleblower kann unter gewissen Voraussetzungen demnach Immunität gewährt werden. Auch ein Team kann einen Mitbewerber, der im Verdacht steht, die Regeln zu umgehen, bei der FIA melden. Bei einem Verstoß drohen drastische Strafen bis hin zum Ausschluss aus der Weltmeisterschaft.
Mehr zu dem Thema Kontrolle findest du hier:
- FAQ: Wie funktioniert eigentlich die Budgetobergrenze in der Formel 1?
- Angst vor "Buchhalter-WM": Die Details der Budgetobergrenze
Änderungen am Unterboden
Im neuen Reglement für 2021 wird auch der Unterboden behandelt. Denn die Sorge der Verantwortlichen war groß, dass bei höherem Abtriebsniveau die Reifen an oder gar über das Limit gefahren werden könnten - schließlich werden auch 2021 die gleichen Reifenmischungen wie 2019 und 2020 eingesetzt.
Daher wurden Änderungen am Unterboden beschlossen, in Artikel 3.7.2, 3.7.10 und 3.9.2 wurden diese festgeschrieben. Vereinfacht ausgedrückt wird es neue Maße und eine Vereinfachung des Unterbodens vor den Hinterreifen im kommenden Jahr geben, weshalb die Autos weniger Abtrieb erzeugen werden und dadurch ein wenig langsamer werden.
- Unterboden: Diese Änderungen sollen die Formel 1 2021 langsamer machen
Reifentests in Freien Trainings
Reifentests werden zur Pflicht an jedem Rennwochenende der Formel 1, schon 2020. Auch das wurde vom Weltrat im Sportlichen Reglement festgehalten. Wie genau das funktionieren soll? In der letzten halben Stunde des zweiten Freien Trainings müssen 30 Minuten exklusiv für Pirelli-Reifentests reserviert sein.
- Neu: Formel-1-Teams müssen im Freitagstraining Reifen testen
Video: Eine Runde in Zandvoort
Auch wenn die Formel 1 in diesem Jahr doch nicht in den Niederlanden fahren wird, schauen wir uns diese Aufnahmen von Max Verstappens Demofahrt an. Damit wir wissen, worauf wir uns 2021 freuen dürfen ...
Onboard: Max Verstappen eröffnet Zandvoort 2.0
Eine Runde auf der nun mit zwei Steilkurven versehenen Rennstrecke in Zandvoort mit Red-Bull-Pilot Max Verstappen! Weitere Formel-1-Videos
Zandvoort ist abgesagt!
Es hat sich bereits angedeutet, seit heute ist es Gewissheit: Der Grand Prix der Niederlande wird 2020 nicht stattfinden. Das hat der Veranstalter heute bekannt gegeben. Da das Rennen nicht vor Publikum ausgetragen werden kann, hat man sich zu diesem Schritt entschieden. Das Formel-1-Comeback wird demnach erst 2021 stattfinden, die Tickets behalten ihre Gültigkeit.
So reagieren die Formel-1-Teams
Racing Point, McLaren und Renault freuen sich über die Entscheidung des Weltrats. "Sie werden uns definitiv erlauben, mit den sogenannten Topteams zu konkurrieren, denn das können keine Topteams mehr sein", meint etwa Racing-Point-Technikchef Andy Green.
Renault bezeichnet die neuen Regularien als "eine verantwortungsvolle und angemessene Antwort auf die kurz- und langfristigen Herausforderungen der Formel 1". Es sei bemerkenswert, dass die Teams trotz unterschiedlicher Interessen diesem Deal einstimmig zugestimmt haben, das zeuge von der tollen Arbeit der FIA und der Formel 1.
McLaren ist ebenso froh, Zak Brown spricht von einem "Sieg für die Formel 1". Er ergänzt: "Die Formel 1 ist seit einiger Zeit finanziell nicht mehr tragfähig, und Untätigkeit hätte die Zukunft der Formel 1 und ihrer Teilnehmer gefährdet, die dafür zu loben sind, dass sie dieses Problem kollektiv und entschlossen gelöst haben." Teamchef Andreas Seidl spricht angesichts der Kündigungen allerdings auch von einer "gewaltigen und schmerzhaften Aufgabe".


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