Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Rauswurf von de Vries "nicht gerade der feinste Stil"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ralf Schumacher: Rauswurf "Todesurteil" für de Vries +++ Formel 1 auf dem Weg nach Ungarn +++ Eindrücke aus Goodwood +++

08:17 Uhr

Ralf Schumacher: Rauswurf "Todesurteil" für de Vries

Experte Ralf Schumacher glaubt nicht, dass Nyck de Vries irgendwo noch einmal die Chance auf ein Formel-1-Cockpit bekommen wird. "Er konnte die Erwartungen nicht erfüllen", sagt er bei 'Sky' über die Leistungen des Niederländers bei AlphaTauri.

Daher sei "die Entscheidung vielleicht sogar nachvollziehbar", so Schumacher, der aber auch klarstellt, dass eine Entlassung mitten in der Saison "jetzt nicht gerade der feinste Stil" gewesen sei.

"Ich weiß, bei Red Bull kann man sich das leisten. Aber das ist natürlich für den Jungen jetzt ein absolutes Todesurteil. Und er wird danach auch nirgendwo mehr Fuß fassen können", ist sich Schumacher sicher.

Für Nachfolger Daniel Ricciardo sei das Cockpit dagegen nun eine große Chance. "Wenn Daniel Ricciardo jetzt da performt, [...] dann wird er nächstes Jahr [bei Red Bull] an der Seite von Max Verstappen sitzen", vermutet Schumacher.

Er glaube nämlich nicht, "dass man [Sergio] Perez, wenn er so weitermacht, im nächsten Jahr halten wird." Könnte also spannend werden!

14:10 Uhr

Feierabend!

Und das war es dann auch mit der ersten Tickerausgabe der Ungarn-Woche. Wir sind natürlich morgen wieder für euch da, dann übernimmt hier mein Kollege Kevin Scheuren.

Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!


13:54 Uhr

So wäre die Saison 2023 ohne Verstappen

Falls ihr euch übrigens schon einmal gefragt habt, wie die Formel 1 in diesem Jahr aussehen würde, wenn der Niederländer nicht mitfahren würde: Mein Kollege Norman Fischer hat in dieser Fotostrecke einmal nachgerechnet!


Fotostrecke: Alternative Formel 1: So wäre die Saison 2023 ohne Max Verstappen!


13:40 Uhr

Surer: Verstappen wäre auch früher mitgefahren

Apropos Max Verstappen: Die Formel 1 ist heute glücklicherweise nicht mehr so gefährlich wie noch vor einigen Jahrzehnten. Unser Experte Marc Surer erklärt in diesem Zusammenhang, dass Max Verstappen wohl trotzdem auch damals mitgefahren wäre.

"Ich glaube, mit der Konsequenz, [mit der] er Rennen fährt, hätte er gut in unsere Zeit gepasst", sagt Surer und erinnert: "Wenn da 24 Fahrer am Start waren, hast du nie gewusst, ob einer am Abend nicht mehr da ist."

"Das hat eine andere Mentalität gebraucht. Und die heutigen Fahrer, [...] viele von denen, die würden da vielleicht gar nicht mehr fahren, weil sie einfach diese, diese Möglichkeit, dass man jetzt einfach beim Rennen sterben kann, nicht akzeptieren", so Surer.

"Aber bei Max bin ich mir sicher, der würde das genauso machen wie jetzt", so der Experte, der zwischen 1979 und 1986 in der Formel 1 am Start war.



12:46 Uhr

Die Überlegenheit von Verstappen ...

... ist aktuell größer als je zuvor. Doch auch vor einem Jahr war in Budapest bereits kein Kraut gegen den Weltmeister gewachsen, der das Rennen damals gewann, obwohl er sich einmal drehte! Die Szene gibt es hier noch einmal im Video:


12:33 Uhr

Gewinnt Mercedes 2023 noch ein Rennen?

Vor dem Silverstone-Rennen hatte Toto Wolff die Strecke dort als beste Chance bezeichnet. Doch das hat bekanntlich nicht geklappt. "Ich dachte, dass Silverstone aufgrund unserer historischen Leistungen die beste Chance wäre", erklärt Wolff.

"Vielleicht gibt es eine andere Strecke, auf der wir die besten Chancen haben, weil sich die Eigenschaften des Autos verändert haben", grübelt er und stellt klar: "Ich glaube immer, dass wir Max [Verstappen] schlagen können.

"Wir haben eine gute Gruppe von Leuten, die besten Fahrer, und wir müssen ihnen einfach ein Auto geben, das berechenbarer ist und nicht die 'Diva 2.0'", schmunzelt Wolff. Aber wo könnte das sein?

In Budapest laut Wolff eher nicht, da sieht er Red Bull wieder als Maß aller Dinge ...


12:14 Uhr

Mick in Michaels Mercedes

Wir haben ja schon über das Goodwood Festival of Speed am Wochenende gesprochen. Ein ganz besonderes Video wollen wir aber unbedingt noch nachreichen!

Mick Schumacher war nämlich im Mercedes seines Vaters unterwegs und hat dabei auch noch dessen Helm getragen. Ganz viel Nostalgie bei diesem Video:


11:59 Uhr

Aston Martin: Erwartungen sind gestiegen

Das hat Teamchef Mike Krack verraten. "Die Erwartungshaltung ist nach sechs Podiumsplätzen gestiegen", erklärt er, nachdem Fernando Alonso in den ersten acht Saisonrennen sechsmal auf dem Podest gestanden hatte.

"Es ist normal, dass die Erwartungen hoch sind", so Krack, der betont, man werde "versuchen", die Erwartungen zu erfüllen. Gleichzeitig sei es auch ein "Kompliment", dass die Ansprüche nun überhaupt so hoch seien.

"Es zeigt, dass wir unseren Job gemacht haben", betont Krack, der im Hinblick auf das Ungarn-Wochenende vorsichtig optimistisch erklärt: "Wenn man sich die Eigenschaften ansieht, sollte [Budapest] unserem Auto besser liegen als andere Strecken, auf denen wir bisher waren."

Trotzdem betont er auch: "Wir sind Realisten, das waren wir schon immer. Wir waren nie Träumer." Mal sehen, ob das Team in Ungarn auf das Treppchen zurückkehren kann. In Spielberg und Silverstone klappte das zuletzt ja nicht.


11:42 Uhr

Spektakuläre Wechsel

Ayrton Senna im Ferrari, Lewis Hamilton bei Red Bull, Fernando Alonso im Mercedes. Klingt alles spektakulär, oder? Ist aber (leider) nie passiert. Mehr dazu in unserer Fotostrecke, die mir bei dem Thema gerade eingefallen ist.


Fotostrecke: Spektakuläre Formel-1-Wechsel, die nie passiert sind ...


11:23 Uhr

Albon auf dem Weg zu Ferrari?

Die "Silly Season" bringt Alexander Albon aktuell mit Ferrari in Verbindung. Unsere italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' haben Teamchef Frederic Vasseur einmal direkt darauf angesprochen, ob Albon in Zukunft einer für die Scuderia sein könnte?

"Ich weiß nicht, woher diese Story kommt", wundert sich Vasseur allerdings, auch wenn er gesteht, dass er und Albon "Freunde" seien. Denn Albon fuhr in der Vergangenheit bereits in der GP3 und Formel 2 für Vasseur.

2016 wurde er für das ART-Team in der GP3 sogar Vizemeister hinter Charles Leclerc. "Wenn mich ein Reporter fragt, ob Alexander aktuell einen guten Job macht, dann sage ich Ja", erklärt Vasseur.

"Aber das bedeutet nicht, dass ich an Alex interessiert bin. Ich glaube, er hat mit Williams auch schon einen Vertrag für 2024", so Vasseur. Helmut Marko erklärt zuletzt, dass Albon sogar bis 2025 an Williams gebunden sei.

Aber natürlich trotzdem ein gutes Zeichen für ihn, wenn er aktuell mit den Topteams in Verbindung gebracht wird.


10:44 Uhr

Unvergessen

Heute vor acht Jahren ist Jules Bianchi verstorben. Der Franzose hatte zuvor im Oktober 2014 einen schweren Unfall beim Großen Preis von Japan gehabt, an dessen Folgen er letztendlich starb.

Immerhin war Bianchis Tod nicht umsonst: Die Formel 1 verbesserte ihre Sicherheit nach dem Unfall des Franzosen noch einmal massiv, führte unter anderem das damals umstrittene Halo ein.

Für immer unbeantwortet wird dagegen die Frage bleiben, ob Bianchi das Zeug zum Formel-1-Weltmeister gehabt hätte? Er galt damals nämlich als zukünftiger Ferrari-Pilot ...


Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi


10:26 Uhr

Haas schließt Konzeptwechsel bei Seitenkasten nicht aus

Haas schließt eine Abkehr vom aktuellen "Inwash"-Seitenkasten-Konzept nicht aus und könnte wie die meisten Formel-1-Konkurrenten auf die "Downwash"-Lösung im Stil von Red Bull umsteigen.

"Es ist klar, dass die Karosserie ein Thema ist, das viel Aufmerksamkeit erhält", sagt Simone Resta und erklärt: "Wenn man sich die Karosserie anschaut, dann hat man im Wesentlichen einen Teil des Undercuts, wo der Stil bei allen Autos ähnlich ist."

"In diesem Bereich sind wir ein bisschen anders als die anderen. Natürlich haben wir uns die Dinge seit Beginn des Reglements angesehen, also seit Mitte 2021, und wir dachten, wir hätten die beste Option für uns gewählt."

"Wir überprüfen es ständig. Wir haben es für das diesjährige Auto überarbeitet und wir schauen es uns weiter an. Vielleicht ändern wir es, vielleicht auch nicht", so Resta, dessen komplette Aussagen ihr hier nachlesen könnt!


10:11 Uhr

Ocon: Können McLaren wieder überholen

Durch das starke Silverstone-Ergebnis ist McLaren in der WM an Alpine vorbeigezogen. "Ich denke, wir waren zu Beginn der Saison und bis vor zwei Rennen in einer viel besseren Verfassung als McLaren", betont Esteban Ocon.

"Es zeigt, wie schnell sich die Dinge ändern können", so der Franzose, der verrät: "Wir haben vor der Pause noch ein paar größere Dinge, die an unser Auto kommen." Das solle dabei helfen, im Kampf gegen McLaren zurückzuschlagen.

Vielleicht bereits in Budapest, wo Ocon 2021 gewinnen konnte? "Monaco war gut. Budapest ist eine meiner Lieblingsstrecken, vergangenes Jahr habe ich mich als Fünfter qualifiziert. Also werden wir dort hoffentlich ein gutes Ergebnis erzielen", so Ocon.

In der Meisterschaft liegt Alpine aktuell zwölf Zähler hinter McLaren.


09:48 Uhr

Wie gut ist Max Verstappen wirklich?

Diese Frage haben wir unserem Experten Marc Surer im neuen Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de gestellt. "Im Moment muss man sagen, dass er klar das Maß der Dinge ist", betont der Schweizer dort.

"Ich bin sicher, er würde praktisch bei vielen Mittelklasseautos eine Möglichkeit haben, aufs Podium zu fahren oder sogar ein Rennen zu gewinnen, weil er einfach überdurchschnittlich talentiert ist und natürlich inzwischen ja auch das Selbstvertrauen hat", so Surer.

Seine kompletten Aussagen findet ihr hier:


Wie gut ist Max Verstappen wirklich, Marc Surer?


09:35 Uhr

Ein guter Ort für erste Male ...

Sehen wir am Wochenende in Budapest wieder eine Premiere? Die Strecke ist nämlich ganz offensichtlich ein guter Ort für die erste Poleposition oder den ersten Sieg! Erst im vergangenen Jahr holte George Russell in Ungarn ja seine Premieren-Pole in der Formel 1.

Zuvor war das bereits Thierry Boutsen (1990) und Max Verstappen (2019) gelungen. Dazu holten mit Damon Hill (1993), Fernando Alonso (2003), Jenson Button (2006), Heikki Kovalainen (2008) und zuletzt Esteban Ocon (2021) gleich fünf Fahrer ihren ersten Formel-1-Sieg in Ungarn.

Kann man übrigens auch alles in unserer großen Datenbank nachlesen!


09:20 Uhr

Was am Wochenende sonst noch los war

Viele Piloten waren in Goodwood unterwegs, aber natürlich gab es auch noch andere Aktivitäten der Formel-1-Stars. Guanyu Zhou war zum Beispiel als Zuschauer beim Tennis-Turnier in Wimbledon und Valtteri Bottas war wieder einmal auf zwei Rädern unterwegs.

Sergio Perez fuhr derweil bei einem Red-Bull-Showrun in Madrid, wo es ja bald auch einen Grand Prix geben könnte. Impressionen von all diesen Dingen findet ihr hier:


09:20 Uhr