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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Masepin darf nicht in Silverstone fahren
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Russische Piloten dürfen grundsätzlich starten ... +++ ... aber nicht in Großbritannien +++ Verstappen vor Rekordvertrag? +++
Droht ein Qualifying-Dilemma?
"Porpoising" war das Wort - oder besser das Unwort - der Tests in Barcelona. Sollten die Teams das Problem nämlich nicht lösen können, droht vor allem im Qualifying ein Dilemma. Hintergrund: Die Teams haben festgestellt, dass DRS das "Porpoising" entschärfen kann. Denn bei aktiviertem DRS setzt das Auto nicht so stark auf den Boden auf, wie wenn der Heckflügel geschlossen ist.
Was das nun speziell mit dem Qualifying zu tun hat, das erfährst Du hier!
Verstappen vor Rekordvertrag?
Das meldet zumindest der niederländische Journalist Erik van Haren, der in der Regel sehr gut informiert ist, wenn es um Verstappen geht. Er meldet, dass der neue Weltmeister für "vier oder fünf" weitere Jahre bei Red Bull unterschreiben und dabei um die 50 Millionen Euro verdienen soll - pro Jahr! Das wäre der größte Deal der Formel-1-Geschichte.
Zum Vergleich: Lewis Hamilton soll bei seinem aktuellen Mercedes-Vertrag "nur" um die 40 Millionen Euro pro Saison verdienen. Gesichert sind diese Angaben allerdings nicht, denn offizielle Zahlen veröffentlichen die Teams natürlich nicht.
Williams + Red Bull = Carlin
Was haben Williams und Red Bull gemeinsam? Aus beiden Nachwuchsprogrammen fährt in diesem Jahr ein Fahrer für Carlin in der Formel 2. Das führt zu der kuriosen Situation, dass Liam Lawson (Red Bull) und Logan Sargeant (Williams) in der neuen Saison jeweils mit einem Autodesign fahren werden, das an das des jeweiligen Formel-1-Teams angelehnt ist.
Das eine Auto sieht also wie ein Williams aus, das andere wie ein Red Bull. In Wirklichkeit ist es aber zweimal Carlin!
#FragMST
Ingo möchte wissen, warum das "Porpoising" nicht im Windkanal auftritt. Das liegt unter anderem daran, dass der Windkanal einen ganz anderen Untergrund hat, also keinen echten Asphalt. Das ist aber entscheidend für den Effekt, weshalb er erst auf der echten Strecke so stark auftritt. In diesem Video kann man sich zum Beispiel einmal ansehen, wie so ein Windkanal funktioniert:
Warum Chandhok die FIA kritisiert
Der Sky-Experte und Ex-Formel-1-Pilot hat inzwischen noch einmal erläutert, warum genau ihm die Maßnahmen der FIA zu lasch sind. Er erklärt: "Es ist nicht vielen bekannt, aber Fahrer können sich auch bei anderen nationalen Verbänden um eine Lizenz bewerben. Die Nationalität ist im Rennsport an die Lizenz und nicht an den Pass gekoppelt."
Ein Antreten unter neutraler Flagge geht Chandhok nicht weit genug, er hätte es bevorzugt, dass sich die Sportler komplett von Russland lossagen müssen. Das vielleicht prominenteste Beispiel für einen Fahrer, der unter einer anderen Flagge gestartet ist, ist Jochen Rindt. Er wurde in Deutschland geboren, wurde jedoch mit einer österreichischen Lizenz Weltmeister.
Ein aktuelles Beispiel ist Max Verstappen, der sowohl die belgische als auch die niederländische Staatsangehörigkeit besitzt, in der Formel 1 aber mit einer niederländischen Lizenz startet und daher ausschließlich für Holland Erfolge feiert.
Neuer Helm
Immer beliebt in den Wochen vor dem Saisonstart: Ein Blick auf die neuen Helme der Piloten. Dieses Mal ist Sergio Perez an der Reihe.
Red Bull nach Test optimistisch
Natürlich soll es heute auch um sportliche Themen gehen - zum Beispiel um Red Bull. Die waren in Barcelona nie ganz vorne mit dabei, sind 2,5 Wochen vor dem Saisonauftakt in Bahrain aber unbesorgt. "Max hat ab der ersten Runde gesagt, dass er sich ganz gut im Auto fühlt", verrät Helmut Marko gegenüber 'auto motor und sport'.
"Sicher gibt es noch Kinderkrankheiten. Aber wir sind unsere Zeit nicht auf weichen Reifen und sicher nicht mit dem leichtesten Auto gefahren", betont der Österreicher. Zur Erinnerung: Die Testbestzeit setzte Lewis Hamilton auf den weichsten C5-Reifen, die der neue Weltmeister dagegen gar nicht angerührt hat.
Wie viel Sprit im Auto war und wie stark man den Motor aufgedreht hat, das wissen aber natürlich nur die Teams selbst ...
Wie geht es für Masepin weiter?
Theoretisch darf der Haas-Pilot also auch 2022 in der Formel 1 fahren. Gesichert ist das allerdings nicht. Teamchef Günther Steiner erklärte im Rahmen der Testfahrten in Barcelona, dass es keine Garantie für den Teamkollegen von Mick Schumacher gebe, der übrigens ausgerechnet heute seinen 23. Geburtstag feiert.
Problematisch ist für Masepin in den Augen vieler Beobachter vor allem die Nähe seiner Familie zu Präsident Wladimir Putin. Er selbst hat es daher bislang vermieden, sich öffentlich vom Krieg oder der russischen Regierung zu distanzieren. Die Entscheidung, ob er trotzdem weiter in der Formel 1 fahren wird, liegt nun bei Haas.
Kritik an FIA-Maßnahmen
Gestern hat die FIA mehrere Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. Russische Teams dürfen unter anderem ab sofort nicht mehr an den Start gehen, dazu wurde der Grand Prix in Sotschi aus dem Kalender gesprochen. Aber: Russische Piloten - also auch Nikita Masepin - dürfen weiterhin in ihren Serien fahren.
Das kommt in den sozialen Medien nicht überall gut an. Sky-Experte Karun Chandhok zeigt sich beispielsweise "etwas enttäuscht" und schreibt: "Ich hatte auf einen stärken Standpunkt [der FIA] gehofft, wie ihn zum Beispiel das IOC ergriffen hat." Dieses hatte empfohlen, sämtliche Athleten aus Russland auszuschließen.
Mit dieser Meinung steht er nicht alleine da. Daniil Kwjat dagegen hatte bereits gestern erklärt, dass er eine solche Maßnahme im Motorsport als "unfair" empfinden würde.
Da sind wir wieder!
Hallo und herzlich willkommen zur einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Die Motoren stehen in dieser Woche still und leider steht die Königsklasse und der Motorsport insgesamt in diesen Tagen auch im Zeichen des Ukraine-Konflikts. Auch hier an dieser Stelle kommen wir nicht um das Thema herum, werden aber trotzdem versuchen, ein gutes Maß zwischen News und Unterhaltung zu bieten.
Ruben Zimmermann begleitet Dich auch heute wieder durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auch in diesem Jahr auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Los geht’s!
Hier gibt es unseren Liveticker vom Dienstag noch einmal zum Nachlesen!


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